Zwischen dem bestehenden Energieverbund Klausstrasse und der Energiezentrale der neu gebauten Wohnsiedlung Hornbach im Kreis 8 sollen eine Verbindungsleitung sowie eine neue Energiezentrale – die Energiezentrale Riesbach – erstellt werden. Wie der Zürcher Stadtrat mitteilt, würden dadurch die bislang noch getrennten Energieversorgungen zum Energieverbund Seefeld zusammengelegt. Gebaut werden die Verbindungsleitung und die Energiezentrale vom Elektrizitätswerk der Stadt Zürich, kurz EWZ.
Der Zürichsee ist auch eine Energiequelle: Gewonnen wird die Energie zur Versorgung des Verbundgebiets nämlich aus Seewasser. Die gelieferte Energie aus dem Energieverbund Seefeld soll zu mindestens 80 Prozent CO2-frei werden. Die Energie wird mit Wärmepumpen bereitgestellt.
Objektkredit von rund 29 Millionen Franken
Für die Realisierung des Energieverbunds Seefeld hat der Stadtrat einen Objektkredit von rund 29 Millionen Franken gesprochen. Dieser wiederum entstammt einem Rahmenkredit von 200 Millionen Franken, den die Stimmberechtigten der Stadt Zürich im September 2017 für Investitionen in die Produktion von Windenergie und Energie aus weiteren erneuerbaren Quellen gutgeheissen haben.
An den Energieverbund Seefeld werden gemäss Mitteilung weitere Liegenschaften angeschlossen werden können, wodurch eine nachhaltige und umweltfreundliche Energieversorgung in diesem Gebiet ermöglicht wird. (red.)