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Zürich Nord
04.10.2022
04.10.2022 10:54 Uhr

Wümmetfäscht mit urchigem Festumzug

Fast wie am Sechseläuten in der Stadt unten: Die Zunft Höngg.
Fast wie am Sechseläuten in der Stadt unten: Die Zunft Höngg. Bild: Béatrice Christen
Der Festumzug am lediglich alle drei Jahre stattfindenden Wümmetfäscht war gelinde gesagt der Höhepunkt. Der Wettergott grollte zwar. Doch der gross aufgezogene Umzug mit vielen Vereinen und Lokalprominenz durchs «Dorf» Höngg blieb trocken.

Béatrice Christen

Hönggerinnen und Höngger, aber auch auswärtige Gäste säumten die Limmattalstrasse, als der Festumzug vorbeizog. Der farbenprächtige Konvoi präsentierte das Quartier in allen Facetten. Die Vereine zeigten sich von der besten Seite und verteilten kleine Süssigkeiten oder Prospekte.

Mit dabei die Zunft Höngg. Einige Zünfter sogar hoch zu Ross. Besonderes Spektakel bot der Turnverein Höngg. ­Einige Mitglieder bewegten sich im sich drehenden Rhönrad über die Festmeile. Der Jazz Circle Höngg präsentierte ein Ständchen. Das Alterswohnheim Riedhof war mit zwei Rikschas mit von der Partie. Darin sassen fröhlich lachend Bewohner.

Weitere Sujets erfreuten das Publikum. Wermutstropfen war, dass kaum Applaus ertönte vom Strassenrand. Auch wurden kaum Blumen überreicht, wie das zum Beispiel am Sechseläuten der Fall ist. Auch gab es nur wenige Frauen, welche in eine Höngger Tracht gekleidet waren.

Beim Anstich des Sauserwagens waren die Höngger Winzer – Daniel Wegmann vom Wein- und Obsthaus Wegmann und Urs Zweifel von Zweifel 1898 sowie die Winzerin Karin Schär von Grün Stadt ­Zürich – anwesend. Sie meinten, es sei allerdings noch zu früh, um detaillierte Angaben zu den noch nicht vollständig gelesenen Trauben zu machen. Aber sie sprachen alle drei von einem erfolgreichen Jahr.

Die CEVI marschierte auch mit und hatte ziemlich Spass dabei. Bild: Béatrice Christen
Béatrice Christen