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Stadt Zürich
25.10.2022
18.07.2023 09:17 Uhr

Als Albert Einstein in Zürich als Physik-Professor lehrte

Albert Einstein zusammen mit seiner damaligen Frau und früheren Kommilitonin Mileva Marić. Das schwarz-weiss Foto zeigt das Ehepaar im Jahr 1912, kurz bevor Einstein sein Amt als Professor für theoretische Physik an der ETH Zürich antrat.
Albert Einstein zusammen mit seiner damaligen Frau und früheren Kommilitonin Mileva Marić. Das schwarz-weiss Foto zeigt das Ehepaar im Jahr 1912, kurz bevor Einstein sein Amt als Professor für theoretische Physik an der ETH Zürich antrat. Bild: ETH-Bibliothek Zürich, Bildarchiv / Fotograf: Langhans, Jan F.
Der Wissenschaftler Albert Einstein gilt bis heute als Genie. Einst lehrte er als Physik-Professor an der ETH Zürich.

Dominique Rais

E = m × c² – die Formel zur allgemeinen Relativitätstheorie, welche die Wechselwirkung zwischen Materie einerseits und Zeit und Raum andererseits beschreibt, machte den Schweizer Physiker Albert Einstein (1879–1955) weltbekannt.

1895 siedelte der gebürtige Deutsche in die Schweiz über und begann ein Jahr später sein Studium an der ETH Zürich, wo er seine spätere Ehefrau, die Kommilitonin Mileva Marić (1875–1948), kennen lernte. 1901 eingebürgert, heiratete Einstein im Jahr 1903 Mileva Marić. Das schwarz-weiss Foto zeigt das Ehepaar im Jahr 1912. Noch im Oktober des gleichen Jahres trat Einstein sein Amt als Professor für theoretische Physik an der ETH Zürich an.

Zwei Jahre später zog es ihn nach Berlin. Auch wenn Einstein nicht wieder in die Schweiz zurückkehrte, so bezeichnete er selbst Zürich dennoch als seine «wirkliche Heimat». 1919 wurde die Ehe von Albert und Mileva geschieden. 1922 wurde Albert Einstein der Nobelpreis für «seine Verdienste um die Theoretische Physik», der ihm bereits im Vorjahr zugesprochen worden war, verliehen. Bis zu seinem Tod 1955 lebte und arbeitete Einstein in den USA.

Während Mileva, die bereits 1948 starb, auf dem Friedhof Nordheim in Zürich beigesetzt wurde, wurden Einsteins sterbliche Überreste eingeäschert und an einem unbekannten Ort verstreut. Entgegen seinem Willen wurden ihm jedoch zuvor sein Gehirn sowie seine Augen von einem Pathologen entnommen. Sein Gehirn befindet sich heute im Besitz des National Museum of Health and Medicine in Chicago, seine Augen wiederum in einem Safe in New York City.

Dominique Rais