Imposante Sanddünen, warmes Licht, mystische Farben und magische Wüstenblumen bilden den faszinierenden Rahmen des 37. Monti-Programmes, mit dem der Circus ab Anfang November auf dem Kasernenareal in Zürich gastiert. Ideen und Gedanken erhalten freien Lauf, wenn das 14-köpfige Ensemble in die endlose Weite der Wüste aufbricht, das Publikum in eine Welt voller Geheimnisse, Zauber und Herausforderungen entführt und sich gegen Wind und Wetter, alle Widerstände zum Trotz – oder eben contre vents et marées – behauptet.
Dabei begeistern die Artistinnen und Artisten in den anspruchsvollen Disziplinen Jonglage, Diabolo, Vertikalseil, Handstand, Trapez, Bodenakrobatik, Clownerie sowie Chinesische Ringe und verknüpfen die einzelnen Darbietungen gewandt zu einem bildgewaltigen Gesamtkunstwerk voller Glücksmomente, Poesie und zauberhaften Überraschungen.
Neues Programm, neue Tribüne
Nach 2007 zeichnet Masha Dimitri zum zweiten Mal für Konzept und Regie eines Monti- Programmes verantwortlich – dieses Mal gemeinsam mit Faustino Blanchut. Sie ist mit dem Circus Monti eng verbunden, hat sie doch schon 1998 und 1999 sowie 2001 und 2004 – jeweils gemeinsam mit ihrem Vater Clown Dimitri – für den Circus Monti Programme gestaltet.
«In meiner Erfahrung als Regisseurin habe ich mich immer am wohlsten gefühlt, wenn ich alle teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler in die Kreation miteinbeziehen konnte. So sind sie an den Entscheidungen beteiligt, können die Entwicklung der Inszenierung mitgestalten und – bestimmen und identifizieren sich als Folge auf sehr authentische Weise mit dem Stück», so Masha Dimitri.
Mit der neuen Saison wurde im Circus Monti auch eine neue Zuschauertribüne mit 750 klappbaren, gepolsterten und versetzt angeordneten Schalensitzen in Betrieb genommen, die im Bogenmastzelt für noch mehr «Arena-Atmosphäre» sorgen.