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Zürich 2
28.11.2022
28.11.2022 15:06 Uhr

Waffeln, Glühwein und ganz viele Kinder

Bei den Familien mit ihren Kinder stiessen die Angebote in den 23 Markthäuschen auf reges Interesse.
Bei den Familien mit ihren Kinder stiessen die Angebote in den 23 Markthäuschen auf reges Interesse. Bild: Jeannette Gerber
Von Freitag bis Sonntag, dem ersten Advent, tummelten sich Kinder mit Familie genauso wie Seniorinnen und Senioren auf dem Platz der Kirche Auf der Egg. Es war der zwölfte Wollishofer Weihnachtsmarkt, der sich inzwischen zu einer Institution entwickelt hat.

Jeannette Gerber

Erfreulich ist, dass dieser Markt hauptsächlich einheimische Produkte und ­Essen feilbietet. Waffeln, Glühwein und Raclette waren die Renner. Doch auch beim Samichlaus musste man anstehen. Ein kleiner Gernegross wollte sich in eine freie Lücke drängeln, doch Papi mahnte: «Bei einer wartenden Reihe muss man sich immer hintenanstehen.»

Treuherzig und aufmerksam, aber gar nicht ängstlich liessen die Kleinen die gutgemeinten Ratschläge und leisen Ermahnungen über sich ergehen. Denn der Chlaus hatte weder Fitze noch Knecht Ruprecht dabei. Dafür wurden sie mit einem kleinen Sack mit Nüssen und Süssigkeiten belohnt. Und dann mussten ja vor dem Zubettgehen noch ein paar Runden auf dem nostalgischen Karussell gedreht werden.

  • Das nostalgische Karussell war wie immer ein Erfolg bei den Kleinsten. Bild: Jeannette Gerber
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  • Die Frauengruppe Adventsstern verkaufte Kränze für die Schweizer Tafel. Bild: Jeannette Gerber
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Der Markt ist die Gelegenheit, sich mit Weihnachtsgeschenken, Weihnachtsschmuck und Adventskränzen einzudecken. Letztere fand man am Stand Frauengruppe Adventsstern. Die Gruppe der reformierten Kirche Zürich unterstützt dieses Jahr mit dem Verkauf ihrer Kränze die Schweizer Tafel. Leider hätten sie sich dieses Jahr mit Kranzen etwas übernommen, meinte die Verkäuferin: «Es sind noch viele geblieben, die wir jetzt für die Hälfte abgeben.» Neben Handglismetem, selbstgemachten Likören, Lavendelkreationen, und selbstgenähten Teddys, wurden ­Engel aller Art angepriesen. Wobei Schutzengel speziell grossen Anklang fanden – kein Wunder in diesen Zeiten.

Der Markt besteht aus insgesamt 23 Häuschen, die von diversen Firmen gesponsert sind. Davon werden 7 bis 10 in Rotation an einheimische Interessierte vermietet. Zum Abschluss sang wie jedes Jahr der Kirchenchor Wollishofen unter der Leitung von Jutta Freiwald Henry Purcells «Britannicus» mit entsprechender Orchesterbegleitung.

Jeannette Gerber