Um das Publikum für alle Eventualitäten des neuen Jahres zu wappnen, erklingt ein bunter Mix aus Epochen, Nationen und Stilen, so etwa von der Renaissance mit Giovanni Gabrieli bis hin zu Arrangements der Gegenwart.
Das Ensemble Tromboncino setzt sich seit 2018 aus ehemaligen Studenten der Posaunenklasse der Hochschule Luzern zusammen. Gegründet wurde es ursprünglich für den «Philip Jones Brass-Preis», ein Wettbewerb für Blechblasinstrumente. Bis heute spielen Jeanine Murer, Jonas Inglin, Roger Rütti und Remo Abächerli zusammen abwechslungsreiche Konzerte mit Literatur von Barock bis Moderne.
Mit der «Entrada Festival» aus der Feder des Niederländers Flor Peeters wird das Konzert archaisch, fast wie aus einem Sandalenfilm, eröffnet. Doch wird es nicht nur laut und majestätisch zu und her gehen, die Musiker zeigen in verschiedensten Besetzungen und Kombinationen die ganze Bandbreite ihres Könnens mit Werken von Biagio Marini, Jakob Arcadelt oder Steven Verhelst. Auch darf an Neujahr, dem kirchlichen «Hochfest der Gottesmutter Maria», eine ganz spezielle Vertonung des «Ave Maria» nicht fehlen.
Daneben erklingt die Kuhn-Orgel auch solistisch mit Werken französischer Hochromantik. Um schliesslich das süffige Programm angemessen abzurunden, sind die musikalisch aufs Beste fürs neue Jahr gerüsteten Konzertbesucherinnen und -besucher im Anschluss zu einem Apéro ins Pfarreizentrum eingeladen.
Sonntag, 1. Januar, 17 Uhr, Kirche St. Franziskus, Zürich-Wollishofen (beim Morgental), Felix Ketterer Orgel, Ensemble Tromboncino Posaunen.