Im vergangenen November hatte der Kanton darauf hingewiesen, dass in diesem Park mit Spielplatz und Picknickbereichen, der gleich neben der ehemaligen Kehrrichtverbrennungsanlage Josefstrasse liegt, erhöhte Dioxingehalte festgestellt worden seien.
Die Stadt Zürich nahm daraufhin vertiefte Abklärungen vor, welche die kantonalen Befunde bestätigt haben. «Die Auswertung zeigt nun, dass einzelne Bereiche der Josefanlage saniert werden müssen, damit sie wie bisher genutzt werden können», heisst es in der Mitteilung. Die Stadt gehe die Sanierung umgehend an und möchte diese bis Ende Frühjahr abschliessen.
«Nachdem wir die Ergebnisse der Bodenproben erhalten hatten, haben wir umgehend gehandelt», lässt sich Stadträtin Simone Brander (SP) in der Mitteilung zitieren. «Wir wollen die bisherige Nutzung der Josefwiese für Familien mit Kindern ohne Einschränkungen weiter ermöglichen und haben uns deshalb entschieden, die betroffenen Teile der Wiese möglichst rasch zu sanieren.»
Als Sofortmassnahme werden laut Mitteilung die betroffenen Böden im Bereich der Aufenthaltsbereiche mit Vlies und Bodenplatten abgedeckt. So bleiben sie weiterhin zugänglich, der direkte Kontakt mit dem Boden wird jedoch verhindert. Die betroffenen Randbereiche der Anlage unter den Bäumen werden signalisiert. Tafeln sollen vor Ort über die Massnahmen informieren. Zur Sanierung werden die obersten Bodenschichten abgetragen und ersetzt.