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Züriberg
14.03.2023
15.03.2023 10:00 Uhr

Opernhausball wird zum Kostümfest

Die Electro-Swing-Band Klischee heizte dem Publikum mächtig ein – auf der Bühne des Opernhauses gab es für einmal Tanzmoves statt Opernklänge.
Die Electro-Swing-Band Klischee heizte dem Publikum mächtig ein – auf der Bühne des Opernhauses gab es für einmal Tanzmoves statt Opernklänge. Bild: Admill Kuyler
Am Samstag verwandelte sich die Bühne des Opernhauses in einen Dancefloor. Anstatt des Orchesters legten DJs auf und die Electro-Swing-Band Klischee gab den Takt vor. Es war der erste Opernhausball in neuem Kleid.

Über 800 Gäste haben am Samstag zum ersten Mal bei «overdress!», dem Kostümfest am Opernhaus Zürich, durchgefeiert. Anstatt des traditionellen Balls war Party angesagt. Zutritt gab es ausschliesslich in Verkleidung. Nicht selten fiel diese exzentrisch aus. Im Saal sorgten DJs des Zürcher Clubs Mascotte für Stimmung. Als musikalischer Live-Act stand die Electro-Swing-Band Klischee mit Sängerin ­Marena Whitcher auf der Bühne.

Kurz vor Mitternacht fand schliesslich der von Dragqueen Gossipa und Enter­tainer Luca Papini moderierte Costume ­Contest statt. Die ausgefallensten Kostüme durften auf einem 16 Meter langen Catwalk präsentiert werden. Unter viel Konfetti prämierte eine Jury schliesslich die drei Gewinner. Die Party im Anschluss dauerte bis in die frühen Morgenstunden; getanzt wurde auch im Spiegelsaal.

Intendant Andreas Homoki gab sich noch am selben Abend sehr zufrieden: «Über ein Drittel unserer Gäste heute sind Personen, die noch nie im Opernhaus waren.» Genau das sei die Absicht des Kostümfests gewesen. «Wir wollen das Haus öffnen, es den Menschen zugänglich machen und ihnen die Berührungsängste mit der Oper nehmen.»

  • Für einmal wird die Oper zur Disco. Bild: Admill Kuyler
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  • DJs des Zürcher Clubs «Mascotte» sorgten für ausgelassene Stimmung. Bild: Admill Kuyler
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  • Die Electro-Swing-Band Klischee heizte dem Publikum mächtig ein. Bild: Admill Kuyler
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  • Einlass zur Party gab es nur mit Kostüm. Bild: Admill Kuyler
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  • Opernhaus-Intendant Andreas Homoki kam zum Fest als Torrero (mit unserer Redaktorin Manuela Moser). Bild: zvg
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Manuela Moser