Elad Ben-Am
Es war ein ziemlich ausgedünntes Kader, mit dem GC Amicitia in Thun antreten musste. Neben dem schon seit Saisonbeginn verletzten Simon Schild musste Trainer Petr Hrachovec am Sonntag auch auf Iso Sluijters, Hleb Harbuz, Martin Popovski und Filip Maros verzichten.
Damit reduzierte sich der Altersschnitt der ohnehin schon jungen Hoppers-Truppe noch weiter. Trotzdem schlugen sich die Zürcher gegen die fast komplett auftretenden Berner Oberländer tapfer und durften sich bis kurz vor der Crunchtime beim Stand von 19:22 noch leise Hoffnungen auf etwas Zählbares machen.
Petr Hrachovec wollte nach dem Spiel entsprechend nicht zu streng mit seiner Mannschaft ins Gericht gehen: «Für uns ginge es heute darum, die richtige Einstellung zu zeigen und das haben wir gemacht. Thun war insgesamt effektiver im Abschluss und hat darum auch verdient gewonnen.»
Start in die Play-offs am kommenden Donnerstag
Weil im Parallelspiel der BSV Bern einen ungefährdeten Sieg in Kreuzlingen einfuhr, hatte das Resultat in der Thuner Lachenhalle keinen Einfluss auf die Tabelle. Damit trifft GC Amicitia im Play-off-Viertelfinale auf den BSV Bern. Das erste Spiel der Best-of-Five-Serie steigt am kommenden Donnerstag (6. April) in der Zürcher Saalsporthalle.
Die Hoppers liessen das Spiel bei Wacker denn auch schnell hinter sich und blickten mit Vorfreude auf das Duell mit den Hauptstädtern. Hrachovec: «Jetzt kommen die grossen Spiele. Unser Fokus gilt ab sofort den Begegnungen mit dem BSV.»