Die Uefa hat die Vergabe der UEFA Women's Euro 2025 verkündet und der Schweizer Kandidatur mit Zürich als einem von acht Austragungsorten den Zuschlag gegeben. «Der Frauenfussball ist in Zürich sehr populär, bei den Stadtzürcher Mädchen ist Fussball sogar die Sportart Nummer eins. Ich bin mir sicher, dass der Frauen- und Mädchenfussball dank der Uefa Women's Euro 2025 einen weiteren Schub erhält», lässt sich FDP-Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, in einer Mitteilung des Sportamts zitieren.
Zürich empfängt Fans aus ganz Europa
Die Uefa Women's Euro 2025 findet voraussichtlich im Juni oder Juli 2025 statt. Zürich erwarte als einer von acht Austragungsorten (Host Cities) zahlreiche Fans aus ganz Europa, wie es in der Mitteilung weiter heisst. «Als städtischer Sportminister freut es mich besonders, dass Zürich seine Erfahrung in der Durchführung von Sport-Grossanlässen erneut unter Beweis stellen und internationale Gäste zum Fussballfest empfangen darf», so Leutenegger. Vor fünfzehn Jahren war Zürich während der Männer Euro 2008 bereits einmal Austragungsort einer Fussball-Europameisterschaft. Wie viele Spiele im Rahmen der Uefa Women's Euro 2025 im Stadion Letzigrund ausgetragen werden, ist noch offen.
Weitreichende Begleitmassnahmen
Der Gemeinderat hat Ausgaben in der Höhe von 18,45 Millionen Franken für die Durchführung der Fussball-Europameisterschaft der Frauen gesprochen. Darin sind gemäss Mitteilung des Stadtzürcher Sportamts Begleitmassnahmen zur langfristigen Förderung des Frauen- und Mädchensports mit Fokus auf den Fussball und weitere Massnahmen zur Geschlechtergleichstellung und zur sozialen Teilhabe von Frauen und Mädchen mit Migrationshintergrund, aus sozial benachteiligten Gesellschaftsschichten oder mit Behinderungen sowie Massnahmen zur Tourismus- und Standortförderung enthalten.
Die Stadt Zürich will in diesem Zusammenhang nationale Schwerpunktthemen im Rahmen der Uefa Women's Euro 2025 unterstützen und Zürich-spezifische Akzente setzen. Die Ausarbeitung der Begleitmassnahmen werde zusammen mit dem Schweizerischen Fussballverband und den weiteren Austragungsorten zeitnah in Angriff genommen.