Alfons Nievergelt, neu gewählter Präsident des Quartiervereins Schwamendingen, hielt an der Generalversammlung fest, dass es keinen Maya-Burri-Weg geben werde. Die Stadt habe dem Quartierverein auf einen Antrag von Frank Rühli, ehemaliges Vorstandsmitglied und FDP-Gemeinderat mitgeteilt, dass fünf Jahre nach dem Tod gewartet werden müsse, bis ein Name für einen Weg oder eine Strasse vergeben werde. Zudem seien Umbenennungen von Strassen nicht möglich. Die Stadt werde allerdings prüfen, ob ein Spielplatz auf dem Ueberlandpark nach Burri benannt werden könne. «Vielleicht ist ein Spielplatz das richtige für sie», meinte Rühli auf Anfrage. Maya Burri war immerhin ehemalige Kindergärtnerin. «Umbenennungen von Strassen werden in der Stadt Zürich aufgrund der Umstände nicht durchgeführt», hält das Sicherheitsdepartement auf Anfrage fest.
Im Sinne von Maya Burri
Nach dem Tod von Burri im Dezember des vergangenen Jahres übernahm Vizepräsident Nievergelt ihre Aufgaben im Quartierverein Schwamendingen. «Es war keine einfache Zeit für den Vorstand», meinte er an der gut besuchten Generalversammlung. Der Verein soll aber im Sinne von Burri weitergeführt werden. Nievergelt stellte sich für ein Jahr, das heisst bis zum ordentlichen Wahljahr 2024, für das Amt zur Verfügung. Er wurde von den Anwesenden einstimmig gewählt.
Zudem sind vier neue Personen im Vorstand. Es sind dies Philipp Zumbrunnen, Anja Di Giorgio, Denise Liebermann und Pascal Schärer. Alle haben schon im Vorstand mitgewirkt. Somit besteht der Verein mit Dany Hermel, Cathy Brand, Osman Eralp, Sonja Thenot und André Wohler aus 10 Personen. Der Quartierverein organisiert auch dieses Jahr die beliebten Anlässe wie 1. August-Feier, Schwamendinger Chilbi, Waldumgang, Waldweihnacht und andere.