Vierzig Tage nach Ostern wird das Fest Christi Himmelfahrt gefeiert – auch Auffahrt genannt. Die Bibel erzählt von der Erhöhung Christi in den Himmel (Apostelgeschichte 1,1-11). Auffahrt ist eng mit der Botschaft des Osterfestes verbunden und bringt zum Ausdruck, dass der geplagte und gekreuzigte Christus bis in den Himmel vorgedrungen ist. Christi Himmelfahrt legt das österliche Geschehen als eine Zeitenwende aus, die bis in den Himmel reicht.
Weit verbreitet ist die Tradition, Gottesdienste an Auffahrt in der Natur und unter freiem Himmel zu feiern. Nach den guten Erfahrungen im vergangenen Jahr lädt das Fraumünster mit Pfarrer Johannes Block zum zweiten Mal zu einem Gottesdienst auf dem Münsterhof ein; in diesem Jahr gemeinsam mit der Predigerkirche (Pfarrerin Kathrin Rehmat). Im Anschluss wird ein Umtrunk offeriert. Dieses Zusammensein über den Gottesdienst hinaus lässt ausreichend Raum für Begegnung und Gespräch offen.
Das Bläserquintett Innobrass übernimmt die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes. Auch nach dem Gottesdienst wird Bläsermusik auf dem Münsterhof zur weiteren Unterhaltung erklingen.
Die Auffahrtsfeier findet bei jedem Wetter statt. Bei Regen wird der Gottesdienst in das Fraumünster und die Begegnung beim Apéro in den Kreuzgang verlegt.