Für den Neubau suchte die Stiftung PWG (Preisgünstige Wohn- und Gewerberäume) gemäss einer Mitteilung ein Projekt, das die bestehende Liegenschaft auf dem Grund- stück so weit wie möglich erhält und die Ausnutzungsreserven ausschöpft. 2020 gewann das Team unter der Federführung von Esch Sintzel Architekten den Generalplanerwettbewerb. Ihr Projekt formt mit dem bestehenden Gewerbehaus ein überzeugendes Ensemble und setzt damit Häuser wie Umgebung in eine starke Beziehung.
Dazu die Architekten: «Je länger und höher der Neubau wird, desto schmaler kann er bleiben. Dadurch vergrössert sich der Abstand zum bestehenden Nachbargebäude an der Hädrichstrasse. Darüber werden sich die Mieterinnen und Mieter auf beiden Seiten freuen. Ebenso profitieren die Bäume, die hier ausladend wachsen sollen.» Die neuen Wohnungen werden für Einzelmietende und Paare sowie für Kleinfamilien konzipiert. Einpersonen- und Zweipersonenhaushalte sind heute die am häufigsten vertretenen Haushaltsgrössen in der Stadt Zürich und damit eine wichtige Nachfragegruppe auf dem Wohnungsmarkt.
«Die Stiftung PWG freut sich über diese innere Verdichtung, bei der zusätzlicher Wohnraum entsteht, ohne dass bestehender rückgebaut werden muss», lässt sich Andreas Gysi, Geschäftsführer der Stiftung PWG, in der Mitteilung zitieren. Der Neubau kostet 12,2 Millionen Franken und wird im Sommer 2025 fertig sein.