About Us! Das ist ein kulturvermittelndes Festival, das den Austausch zwischen den verschiedenen Bevölkerungsgruppen fördern will. Es wird unter der Federführung der Stadt Zürich zum dritten Mal organisiert. Seit Donnerstag und an den kommenden drei Wochenenden finden über 50 kostenlose Veranstaltungen statt, die mit Künstlerinnen, Künstlern und der Quartierbevölkerung von Oerlikon, Affoltern und Albisrieden entwickelt wurden. So zumindest die Idee der Veranstaltungen.
Der Auftakt im MFO-Park in Neu-Oerlikon gelang von den sehr illustren und kurzweiligen Darbietungen her perfekt. Dazu trug auch das schöne Wetter bei. Der MFO-Park mit den vielen rankenden Pflanzen und den Treppen, Stegen und zum Teil in gut 30 Metern Höhe thronenden Balkonen eignete sich vorzüglich für die völlig unterschiedlichen Musikgruppen. Vom Rap über das Chörli bis zur Jazzband und den Breakdancern war das ganze musikalische Repertoire von Oerlikon anwesend. Nicht fehlen durfte auch die inoffizielle Lokalhymne «Oerlikon», welche dank Lys Assia fast schon weltberühmt wurde.
Willkommen geheissen wurden die Anwesenden von Stadtpräsidentin Corine Mauch, sowie von Marianne Charaf, Co-Präsidentin des Ausländerinnen- und Ausländerbeirats der Stadt Zürich. Charaf erinnerte daran, dass in Zürich gegen 35 Prozent der Einwohnenden kein Stimm- und Wahlrecht haben. Sie zeigte eindrücklich auf, wie man als Ausländerin oder Ausländer mit Hürden zu kämpfen habe, vor allem als Kind und Jugendliche, wenn man der Sprache noch nicht mächtig sei.
Hier sind die kommenden Veranstaltungen zu finden. Das Festival startet in Oerlikon, kommt dann nach Affoltern und schliesst den Bogen dann in Albisrieden. Es bleibt zu hoffen, dass der Publikumszuspruch noch zunimmt.