Am Samstag fand sie statt, die «Valiant Zeltnacht Bad Allenmoos» statt. Laut dem Veranstalter Patrice Terreni handelt es sich dabei um die grösste Zeltnacht, die in der Stadt Zürich in den letzten Jahrzehnten durchgeführt wurde.
Rund 400 Personen zelteten in gut 100 Zelten auf dem Areal des Freibads im Kreis 6. Im Vergleich zur Austragung vor einem Jahr ist der Anlass also doppelt so gross. Die Zeltnacht begann am Samstag um 13 Uhr und endete am Sonntag um 14 Uhr. In dieser Zeit konnten die Teilnehmenden grillieren, spielen und bis spät in die Nacht baden.
Patrice Terreni, bist Du selber denn ein Zeltler?
Lustigerweise zelte ich privat nie und bin auch nur sehr selten in einer Badi anzutreffen. Trotzdem hat mich die Idee gepackt und die ganze Arbeit es durchzuführen gereizt. Alleine hätte ich das jedoch niemals auf die Beine stellen können. Nur mit grossem Einsatz von Matthias Gut vom GZ Oerlikon und Unterstützung der Badi Allenmoos wurde es ermöglicht.
Die Idee stammt von Dir?
Ja, ich hatte die ursprüngliche Idee. Die Valiant Zeltnacht Bad Allenmoos haben wir bereits zum zweiten Mal durchgeführt. Vor einem Jahr mit 200 Personen, dieses Jahr mit 400 Personen.
Was ist Dein Fazit nach dem Grosserfolg?
Allgemein denke ich, wären mehr solcher vergleichbarer Anlässe sinnvoll, um die tollen Infrastrukturen der Stadt Zürich auch zu Randzeiten benützbar zu machen. Und je mehr Leute in die Stadt ziehen, desto eher sollte man die Parks, Badis oder zum Beispiel die offene Rennbahn in Oerlikon länger öffnen und für weitere Ideen zugänglich machen.
Wie war das Feedback der Beteiligten?
Die Zeltnacht ging zum Glück ohne nennenswerte Zwischenfälle erfolgreich über die Bühne und hat ein riesiges positives Echo bei allen Beteiligten ausgelöst.
Und nun wird die Nacht zur jährlichen Tradition?
Wir hoffen, dass das Sportamt der Stadt Zürich, welches sich etwas schwer tut mit der Zeltnacht im Bad Allenmoos uns wieder die Erlaubnis erteilt. Wir würden uns auf alle Fälle sehr freuen.
Die Nachfrage nach Tickets war riesig, stimmt's?
Ja. Mein grösstes Problem: Es wollten sehr viele Familien aus der Umgebung teilnehmen aber bereits nach 28 Minuten waren alle Tickets weg. Das ist herzzerreissend, wenn dann Mails mit Anfragen kommen, dass sich die Kinder so gefreut haben aber sie leider nicht teilnehmen dürfen.
Dann viel Erfolg, dass es nächstes Jahr mehr Platz und weniger Hürden gibt.