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Kultur
29.06.2023

Stadt verlängert Kolonialismus-Ausstellung

Das Anwesen im Belvoirpark ist durch sein Erbauer Heinrich Escher (1776–1853), der durch Geschäfte in Nordamerika reich wurde, mit dem Kolonialismus verstrickt.
Das Anwesen im Belvoirpark ist durch sein Erbauer Heinrich Escher (1776–1853), der durch Geschäfte in Nordamerika reich wurde, mit dem Kolonialismus verstrickt. Bild: Lisa Maire
Die Ausstellung «Blinde Flecken – Zürich und der Kolonialismus» im Zürcher Stadthaus wird wegen grossen Publikumserfolgs bis zum 2. September verlängert. Zudem steht ab August eine E-Publikation mit den Ausstellungstexten zur Verfügung.

Die Ausstellung «Blinde Flecken – Zürich und der Kolonialismus» im Zürcher Stadthaus wird wegen grossen Publikumserfolgs bis zum Samstag, 2. September, verlängert. Die Ausstellung beteiligt sich daher auch an der Langen Nacht der Museen am 2. September von 18 bis 2 Uhr.

Aufgrund des grossen Interesses der Besucherinnen und Besucher sowie vieler Schulklassen erscheint zudem eine E-Publikation mit den Ausstellungstexten. Die E-Publikation steht ab August 2023 kostenlos auf der städtischen Website als Download zur Verfügung.

Die Ausstellung will ein grösseres Bewusstsein für die kolonialen Verflechtungen Zürichs schaffen und aufzeigen, dass der Kolonialismus schon lange in der Stadt präsent ist und bis heute nachwirkt. Die Ausstellung wurde kuratiert von Manda Beck, Historikerin, und Andreas Zangger, Historiker, in Zusammenarbeit mit Anja Glover, Antirassismus-Expertin. Der Eintritt ist kostenlos.

pd