Dennis Baumann
Bei bestem Wetter muss man hierzulande Miami und Ibiza nicht missen, denn dafür gibt es das Strandbad Küsnacht. Im Volksmund besser bekannt unter dem Namen «Sträme», versetzt es jeden Tag Hunderte von Gästen an der Goldküste in Ferienstimmung.
Als Tausendsassa Michel Péclard diesen Frühling die Badibeiz im «Sträme» übernommen hatte, startete sogleich eine Grossrenovation auf dem Gelände. Man fragte sich: Wie würde sich die neue Badi präsentieren? Würde sie Ähnlichkeit mit dem 2010 eröffneten «Fischer’s Fritz» auf dem Camping Wollishofen haben, das sich ebenfalls in den goldenen Händchen des Stargastronomen befindet? Ein Augenschein vor Ort zeigt: Heute strahlt das «Sträme» in neuem Glanz. Und übernimmt die entspannte Atmosphäre von allen Péclard-Strandbeizen rund um den See. Den Leuten scheint es zu gefallen. Sie stehen Schlange an der neuen Bar, geniessen den Seeausblick auf der Holzterrasse oder kühlen sich im Wasser ab.
Feriengefühle verspricht auch die grosszügige Liegewiese, die sich nahezu über das ganze Areal erstreckt und sonnige, wie auch genügend viele schattige Plätze anbietet. Das Highlight bleibt allerdings weiterhin der künstliche Sandstrand entlang der Küste. Ob mit Liegestuhl oder Badetuch ausgerüstet, für einen kurzen Moment geht vergessen, dass man sich noch in Küsnacht befindet. Nur der Meereshorizont könnte die Illusion perfektionieren.