Home Region Sport Magazin Schweiz/Ausland
Zürich West
22.09.2023
22.09.2023 13:51 Uhr

So feierte Altstetten auf dem Lindenplatz

Die Zürcher Band Gigi Moto, benannt nach der Sängerin (rechts), sorgte auf dem Lindenplatz für Stimmung.
Die Zürcher Band Gigi Moto, benannt nach der Sängerin (rechts), sorgte auf dem Lindenplatz für Stimmung. Bild: Jeannette Gerber
Es war das erste, aber bestimmt nicht das letzte Fest: Mitte September fand in Altstetten das Lindenplatzfest statt. Es richtete sich mit Konzerten,einem Programm für Kinder und Jugendliche sowie Bar und Essensangeboten an ein breites Publikum. Wir waren vor Ort.

Jeannette Gerber

Die Voraussetzungen waren ideal: Das Altweibersommerwetter Mitte September zeigte sich von der besten Seite, das Publikum war bereits um 15 Uhr zahlreich anwesend. Platz und Chilehügel füllten sich mehr und mehr. Patrick El-Kurdi, Kommunikationsbeauftragter des Vereins Lindenplatzfest, liess es sich nicht nehmen, der Autorin die dargebotenen Spielmöglichkeiten zu präsentieren. Schliesslich sei diese Zeitung an diesem Erfolg nicht unbeteiligt, wie er sich äusserte. «Neben ­meinen diversen Anstrengungen in den sozialen Medien, dem Anschreiben von Quartierbewohnerinnen und -bewohnern spielt die physische Ausgabe der Zeitung noch immer eine wichtige Rolle», sagte er. Diese Zeitung hatte das Fest in einer frü­heren Ausgabe detailliert angekündigt.

Auf dem Lindenplatz forderte das Improtheater Tsurigo die Kids zum Mitmachen auf. Hier liessen sich die Schauspielerin Martina Schütze und der Musiker Christian Riesen von den Kindern inspirieren, so konnten die kleinen Gäste jeweils direkt ins Geschehen eingreifen. Um einen Blick auf dieses Schauspiel zu werfen, musste man sich richtig durch die Zuschauenden vorkämpfen.

Auf dem Chilehügel wurde dem kleinen Publikum weiter viel Spannendes geboten: am Glücksrad drehen, am Foto-Parcours teilnehmen, Papier falten, mit Stempeln drucken. Weiter lagen auf der Strasse farbige Kreidestücke bereit, um seinen künstlerischen Fantasien freien Lauf zu lassen, quasi Street-Art im wörtlichen Sinn. Dann konnte ein Mini-Karussell für die Kleinsten per Fahrrad angetrieben werden. Dazu ertönte eine Drehorgel, die keine war. Es war ein Konstrukt, das mit einem Radio verbunden war und genauso tönte. Und die Pfadi Sempach liess die Kleinen auf immer mehr Harassen klettern. Was völlig ungefährlich war, da sie durch ein Seil gesichert waren.

Nicht zu vergessen die vielen Food-Stände, die auch für das Wohl der Erwachsenen sorgten. Schliesslich gab Gigi Moto mit ihrer Band mit ihrem Soundcheck einen kleinen Vorgeschmack, was abends unter anderem noch zu erwarten war.

Das Ganze wurde vom zwanzigköpfigen Organisationskomitee begleitet. Weitere 45 freiwillige Helfer beteiligten sich am Aufbau, achteten auf die Sauberkeit und sorgten für die Sicherheit. «Wir vom OK waren absolut überwältigt vom grossen Andrang. Unsere Erwartungen wurden übertroffen, und wir sind optimistisch, dass das Lindenplatzfest keine einmalige Angelegenheit bleibt», so das Fazit von Patrick El-Kurdi.

Ein kleines Detail sollte nicht unerwähnt bleiben: Die Mitglieder des Organisationskomitees hatten sich eine klimafreundliche Lichteridee ausgedacht. Sie fabrizierten aus ausgedienten PET-Flaschen mit LED-Lampen eine originelle und nachahmenswerte Beleuchtung.

  • Street-Art im wörtlichen Sinn: Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt. Bild: Jeannette Gerber
    1 / 3
  • Auch der Altstetter Chilehügel war Teil des Festgeländes. Die Besucherinnen und Besucherkamen zahlreich und genossen den Anlass bei bestem Wetter. Bild: Jeannette Gerber
    2 / 3
  • Interessantes Detail: Die Mitglieder des Organisationskomitees fabrizierten aus ausgedienten PET-Flaschen mit LED-Lampen eine originelle und nachahmenswerte Beleuchtung. Bild: Jeannette Gerber
    3 / 3
Jeannette Gerber/Zürich24