Bernath+widmer Architekten AG und Marco Duarte Architekten aus Zürich haben zusammen mit Krebs und Herde Landschaftsarchitekten GmbH aus Winterthur den anonym durchgeführten Wettbewerb für den Ersatzneubau der Schulanlage Utogrund gewonnen. Dies teil das Amt für Hochbauten der Stadt Zürich mit.
Das Siegerprojekt «Dürrenmatt» sieht einen sechsgeschossigen Ersatzneubau für 18 Primarklassen im Tagesschulbetrieb sowie eine Doppelsporthalle vor. Der kompakte Neubau ermöglicht vielfältige Aussenräume für die Schulkinder, Sportlerinnen sowie Sportler und die Quartierbevölkerung. Die unversiegelten Flächen mit Neupflanzungen leisten einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität und zur lokalen Hitzeminderung.
Es sollen Synergien entstehen
Beim ressourcenschonenden Ersatzneubau kommen Holz und Recyclingbeton zum Einsatz, für die Fassaden wird Recyclingstahl verwendet. Auf den begrünten Dachflächen und an der Fassade sind Photovoltaik-Elemente geplant, die einen Teil des Strombedarfs der Schulanlage nach Minergie-P-ECO-Standard abdecken werden. Zudem soll eine Erdsonden- Wärmepumpe für ein angenehmes Raumklima in den Schulzimmern sorgen.
Mit dem Ersatzneubau entstehen vielerlei Synergien zwischen Schul- und Sportbetrieb. Die Sporthalle der Schule kann abends von Vereinen genutzt werden. Zudem soll laut Stadt für sportliche Grossanlässe ein ebenerdiger, befahrbarer Bereich der Schulaussenfläche zur Verfügung stehen. Das Rasenspielfeld und die Leichtathletikanlage des Sportzentrums können wiederum für den Schulsport und den Aufenthalt der Schülerinnen und Schüler in den Pausen genutzt werden.
Baubeginn ist frühestens 2026
Die teuerungsbereinigten Zielerstellungskosten werden beim Siegerprojekt eingehalten. Mit dem vorliegenden Siegerprojekt wird es nun möglich, in den nächsten Phasen das Bauprojekt detailliert auszuarbeiten.
Sofern der Gemeinderat und die Zürcher Stimmbevölkerung dem Objektkredit zustimmen, können die Bauarbeiten voraussichtlich im Jahr 2026 beginnen. Die Fertigstellung ist gemäss Mitteilung des Amts für Hochbauten für 2029 geplant.