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Züri-Fäscht scheitert an Links-Grün

Michele Romagnolo, Gemeinderat SVP, Wahlkreis 12
Michele Romagnolo, Gemeinderat SVP, Wahlkreis 12 Bild: zVg
Die linke Politik ist erneut über das Ziel hinausgeschossen und unterbindet das schönste Fest der Schweiz.

Aufgrund von purem Egoismus und Eigeninteresse hat die links-grüne Mehrheit im Stadtrat und Gemeinderat zuerst die Flugshow und das Feuerwerk gestrichen. Die zahlreichen Auflagen und Verbote lassen den Organisatoren nur eine Option: den Abbruch des Züri-Fäschts.

Die linke Politik ist erneut über das Ziel hinausgeschossen und unterbindet das schönste Fest der Schweiz mit absurden Auflagen. Rückblick: Im Gemeinderat sind einige parlamentarische Vorstösse von der linksgrünen Mehrheit eingereicht wurden, um eine Weiterführung des Züri-Fäschts zu verhindern. Auch sind weitere behördliche Auflagen eingegangen, sodass sich die Organisatoren entschieden haben, den Bettel hinzuwerfen, da die gesetzlichen Vorschriften zu Abfall und Recycling immer strenger wurden.

Ein verständlicher Schritt

Die Organisatoren sind zum Schluss gekommen, dass die technischen und betrieblichen sowie finanziellen Grenzen des Möglichen überschritten wurden. Mittlerweile stellen die Auflagen eine erhebliche Herausforderung dar. Das Züri-Fäscht war seit den frühen Neunzigerjahren ein fester Bestandteil der Stadt. Es war von Anfang an ein Höhepunkt, auf den man sich immer gefreut hat und der in dieser Form vielen von uns Freude bereitet hat. Leider ist es für immer gestorben.

Populäre Anlässe haben es schwerer

Es ist unverständlich, warum der Stadtrat und Gemeinderat einen Anlass, der zwei Millionen Besucher anzieht, abwürgt – während andererseits Millionen fürs Theater und andere kulturelle Aktivitäten übrig bleiben, die jedoch meist weniger besucht werden. Auch die Street Parade, ein Techno-Festival, auf dem ausschliesslich Partygänger und DJs mit lauter Musik erwartet werden, hat nicht die gleiche Bedeutung.

Das Züri-Fäscht war nämlich für Gross und Klein, also für alle, konzipiert. Wenn Events wie das Züri-Fäscht derart grosse Resonanz finden, sollte die Stadtregierung eigentlich stolz darauf sein. Nur sehen dies die Linken leider anders. Anlässe, die die breite Masse ansprechen, werden kaum mehr überleben können, da die Behörden immer komplexere Auflagen verlangen.

Entscheid kann nicht hingenommen werden

Das Sterben des Volksfestes dürfen wir nicht einfach hingenommen werden. Die SVP fordert vom Stadtrat, dass er erneut einen Auftrag zur Erstellung eines Konzeptes für ein neues Stadtfest mit derselben oder neuer Trägerschaft erteilt, um eine rasche Lösung für das Züri-Fäscht zu finden. Feuerwerk und Flugshow sollen zukünftig wieder bewilligt werden.

In der Rubrik «Aus dem Gemeinderat» schreiben Volksvertreterinnen und -vertreter regelmässig einen Beitrag. Alle im Stadtparlament vertretenen Parteien bekommen hierzu regelmässig Gelegenheit. Die Schreibenden ­äussern im Beitrag ihre persönliche Meinung.

Michele Romagnolo