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Zürich Nord
18.12.2023

Die Gotthard-Route wiegt schwer

Leider der einzige Heimsieg in der Hinrunde: das 4:0 gegen Emmen am 28. Oktober.
Leider der einzige Heimsieg in der Hinrunde: das 4:0 gegen Emmen am 28. Oktober. Bild: Reto Schlatter
Aus einer schwierigen Hinrunde für den FC Unterstrass resultiert aktuell ein Abstiegsplatz für das Team von der Steinkluppe. Die Neueinteilung in die 2.-Liga-Tessiner-Gruppe (interregional) erwies sich bisher als (zu) hart. Nun kann nur noch eine bessere Rückrunde im Frühling 2024 helfen.

Im Gegensatz zum letzten erfolgreichen Jahr in der «Basler-Gruppe» wurde der FC Unterstrass via Zentral- und Innerschweiz in die Tessiner-Gruppe eingeteilt. Ein hartes Los. Die Gruppe ist nochmals eine grössere Herausforderung als die in der letzten Saison. Und die Derbys in der Umgebung wurden leider auch Mangelware. Mit Red Star existiert nur noch eine Mannschaft aus der näheren Region. Schade und schwer verständlich. Nun gilt es in der Rückrunde den Klassenerhalt zu sichern.

Unglücklicher Saisonstart

Schon der Saisonstart des FCU verlief nicht nach Mass. Nach dem Unentschieden im ersten Spiel folgten eine Heimniederlage auf der Steinkluppe und ein weiteres Unentschieden auswärts.
So stand man nach drei Spielen mit zwei Punkten da, nachdem man in der letzten Saison in dieser Spielzeit bereits sechs Punkte eingetütet hatte. Das grösste Manko des FCU in dieser Saison war die Heimschwäche. Erst nach fünf erfolglosen Heimspielen gelang es Gelbschwarz, dank einem 4:0-Sieg über Emmen, zum ersten Mal auf der Steinkluppe zu punkten. Oft waren die Stadtzürcher nicht die schlechtere Mannschaft. Man liess jedoch viel zu viele Gegentore in den Schlussminuten zu. Das kostete viele wertvolle Punkte. Im letzten Spiel vor der Winterpause resultierte ein 2:2 gegen Goldau. Wieder kassierte man kurz vor Schluss einen Gegentreffer. Dies gilt es in der Rückrunde zu korrigieren.

Unterstrass liegt nach der ersten Saisonhälfte auf dem vorletzten Tabellenplatz. Der FCU ist gefordert und muss sich steigern, wenn er in der 2. Liga interregional bestehen will.

Gute Kunde gibt es hingegen aus der Junioren-Abteilung der Gelbschwarzen: Sowohl die B-Junioren wie auch die A-Junioren sind mit einer gewissen Selbstverständlichkeit und Souveränität in die Promotion aufgestiegen.

Marc Sieber/zürich24