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Sport
21.12.2023

Grasshoppers-Handballer verlieren deutlich

Auch Gion Hayers acht Treffer waren nicht genug, um die defensiven Unzulänglichkeiten der Hoppers zu kompensieren.
Auch Gion Hayers acht Treffer waren nicht genug, um die defensiven Unzulänglichkeiten der Hoppers zu kompensieren. Bild: zvg
GC Amicitia Zürich zieht einen rabenschwarzen Tag ein und verliert nach der schwächsten Saisonleistung zuhause gegen den HSC Suhr Aarau mit 28:35 (17:17). Bereits morgen Freitag kriegen die Hoppers im Cup-Achtelfinale gegen den gleichen Gegner die Chance zur Wiedergutmachung.

Die Geschichte dieser Heimniederlage ist aus Sicht der Zürcher schnell erzählt. Es fehlte schlicht an allem, was nötig ist, um ein Handballspiel zu gewinnen. Vorne war die Wurfquote mit 51 Prozent ähnlich desaströs, wie beim letzten Heimspiel gegen die Kadetten Schaffhausen – mit dem Unterschied, dass gegen den Meister die Deckung stark war. Gestern fehlte hinten der Zugriff komplett und auch die Torhüter kamen nie wirklich ins Spiel.

In allen Bereichen unterlegen

Trainer Petr Hrachovec wollte nach dem Spiel denn auch nichts beschönigen: «Heute haben wir eine Lektion erteilt bekommen. Suhr war in jedem Bereich einfach besser. Wir haben äusserst unruhig und hektisch gespielt und liessen jegliche Cleverness vermissen. Die Statistik spricht eine klare Sprache.» Erstaunlich war, dass das Heimteam – trotz der schwächsten Saisonleistung – bis in die Crunchtime noch auf Schlagdistanz war mit den Aargauern (23:25 nach 50 Minuten), bevor diese davonzogen.

Dieser Umstand lässt für das nächste Spiel hoffen, welches bereits morgen Freitag im Cup-Achtelfinale gegen den gleichen Gegner stattfindet (22. Dezember, 19.30 Uhr, Saalsporthalle). Dabei erhalten die Hoppers die Gelegenheit, ihr wahres Gesicht zu zeigen. Hrachovec: «Wir werden das Spiel analysieren, aufstehen, eine Reaktion zeigen und Charakter beweisen.»

Reaktion zeigen am Freitag

Seine Mannschaft wird dann nochmals alles raushauen und das insgesamt hervorragende Halbjahr mit einem Erfolgserlebnis im Cup abschliessen wollen. Der Fokus von Hoppers-Captain Luigj Quni war denn auch kurz nach dem Spiel bereits auf die morgige Begegnung gerichtet: «Wir werden nochmals alles geben. Ich hoffe auf die lautstarke Unterstützung unserer Fans bei diesem eminent wichtigen Spiel.»

Spieltelegramm
GC Amicitia Zürich – HSC Suhr Aarau 28:35 (17:17)
GC Amicitia Zürich: Saldatsenka (4 Paraden, davon 1 Siebenmeter), Willimann (1 Parade); Cagalj (1), Blättler, Kaleb (3), Popovski (4/2), Sluijters (4), Hayer (6), Bamert (1), Bader, Quni (1), Poloz (2), Platz (1), Thümena, Lapajne (5)

Das letzte Heimspiel von GC Amicitia im Jahr 2023 (Saalsporthalle)

  • Cup: GC Amicitia Zürich – HSC Suhr Aarau (22. Dezember, 19.30 Uhr)
Elad Ben-Am/Zürich24