Die Einsatzkräfte von Schutz und Rettung Zürich mussten heute Freitagmorgen wegen eines Brands im Kreis 4 ausrücken: Wie die Rettungsorganisation auf X (vormals Twitter) schreibt, handelte es sich um einen Zimmerbrand mit starker Rauchentwicklung. Der Brand sei gelöscht. «5 Personen gerettet, werden aktuell durch Sanität kontrolliert & medizinisch erstversorgt», so Schutz und Rettung Zürich. Die Nachlöscharbeiten würden noch andauern.
Am späteren Nachmittag verschickte Schutz und Rettung Zürich dann eine Mitteilung an die Medien. Demnach sei bei der Einsatzleitzentrale 144/118 von Schutz und Rettung Zürich ein Notruf eingegangen, wonach es an der Langstrasse in einem Wohnhaus mit Geschäftsliegenschaften brennen würde. Beim Eintreffen der ausgerückten Einsatzkräfte von Berufsfeuerwehr und Sanität drang bereits Feuer und eine dichte Rauchsäule aus dem Haus.
«Fünf Personen konnten das Haus nicht mehr rechtzeitig verlassen und machten sich in Nebenzimmern durch Fenster bemerkbar», schreibt Schutz und Rettung Zürich. Zwei weitere Personen hätten sich über das Dach auf einen benachbarten Balkon in Sicherheit bringen können. Alle Personen wurden gemäss Mitteilung von der Berufsfeuerwehr mittels Autodrehleiter oder durch das Treppenhaus gerettet. Da Teile des Treppenhauses mit dichtem Rauch gefüllt gewesen seien, hätten die Einsatzkräfte die Fluchthaube eingesetzt – eine Haube mit integriertem Sichtfenster, die der Person über den Kopf gezogen werden könne und die Atemwege vor schädlichen Rauchgasen und -partikeln auf dem Weg nach draussen schütze.
Der Rettungsdienst und die ausgerückte Notärztin kontrollierten fünf dieser Personen, drei mussten medizinisch erstversorgt und mit Verdacht auf Rauchgasintoxikation hospitalisiert werden. Niemand stehe in Lebensgefahr. Das Feuer wurde durch die Feuerwehr unter Kontrolle gebracht und konnte mittels Innenangriff schnell gelöscht werden. Durch die starke Rauchentwicklung ist die Wohnung nicht mehr bewohnbar, der Sachschaden dürfte beträchtlich sein.
Die Ursache für den Ausbruch des Feuers ist noch unklar und wird durch die Kantonspolizei Zürich und die Stadtpolizei Zürich ermittelt.