Obwohl der Dreikönigsapero an einem Samstag war, fand sich eine stattliche Anzahl ältere und jüngere Personen in der Röslischüür in Unterstrass ein. Vor allem die Kinder konnten es kaum erwarten, bis die Dreikönigskuchen – wie gewohnt Frauen- und Männerkuchen – bereit gestellt wurden.
Dazu spielte die Glarnermusig Trio Zwicki lüpfige Ländlermusik. Es wurde sogar getanzt. Begrüsst wurden die Anwesenden von Andreas Aeschlimann, Co-Präsident des Quartiervereins Unterstrass. Aktuell wurde die Geschichte von den drei Königen, die dem Jesuskind ihre Geschenke überbrachten, von der künstlichen Intelligenz erzählt, wie er erläuterte.
KI sorgt für Gelächter
Trotz Gelächter über die aktuelle Art und Weise, wie sie zum Jesuskind fuhren und dort zu spät eintrafen, weil sie den Weg nicht sofort fanden, war die Geschichte doch klar erkennbar.
Kuchen sorgten für Verwirrung
Für etwas Verwirrung sorgten allerdings die Dreikönigskuchen. Trotz Nachfrage meldete sich niemand, der einen König im Kuchen gefunden hatte. Kurzfristig wurden einige Quizfragen zusammengestellt, um Königin und König doch noch zu erküren. Auf erneute Nachfrage wurden also eine Königin und ein König gefunden. Es waren Alida Gross, die man stadtweit als fleissige und treue Besucherin solcher Speis-und Trank-Anlässe kennt, sowie Christof Rossi. Die Beiden wurden von Co-Präsident Ingo Golz als Untersträssler Regentenpaar gekürt. Beide konnten einen Familiengutschein in den Zoo Zürich entgegennehmen.
Die Quizfragen wurden dann aber doch noch gestellt, unter anderem die Frage, wann die Röslischüür erbaut wurde. Vor allem Alteingesessene wussten Bescheid (es war 1811, die Red.). Preise gab es aber keine mehr.