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Stadt Zürich
15.01.2024
15.01.2024 13:48 Uhr

Bald wird Abschied genommen von Kultreporter Walter Scheibli

Walter Scheibli lebte fast sein ganzes Dasein in Unterstrass. Daher findet auch die  Abdankung hier statt. Das Foto stammt vom  13. September 2022.
Walter Scheibli lebte fast sein ganzes Dasein in Unterstrass. Daher findet auch die Abdankung hier statt. Das Foto stammt vom 13. September 2022. Bild: zvg./ Heier Lämmler
Am Dienstag um 15 Uhr findet die Abdankung eines grossen und populären Sportreporters statt: Jene von Walter Scheibli. Die Abdankung wird geleitet vom Pfarrer Christoph Siegrist.

«Im Namen von Pfarrer Christoph Sigrist laden wir die ZSC-Fangemeinde zur Abdankung von Walter Scheibli ein. Die Abdankung findet statt am Dienstag, 16. Januar, um 15:00 Uhr, in der Pauluskirche, Milchbuckstrasse 57, 8057 Zürich. Erweisen wir der Stimme des ZSC gemeinsam die letzte Ehre 🕯». Dies schreibt der ZSC auf seiner Homepage. 

Heier Lämmler, der vor über 40 Jahren wie auch Walter Scheibli bei Radio 24 arbeitete, erinnert sich ebenfalls gerne an gemeinsame Zeiten. Auch darum, weil beide ein Herz für den Radsport hatten. «Walti Scheibli war auf der Rennbahn eine treue Seele, kam sehr, sehr gern zu uns. In der vergangenen Saison drei mal – Paul Kleger holte ihn jeweils ab und brachte ihn wieder nach Hause», so Lämmler, der schon seit Jahrzehnten die Öffentlichkeitsarbeit für die Offene Rennbahn betreut. «Im Jahr davor war Scheibli auch gern bei uns. Einmal traf er auf Jürg Randegger, der kürzlich ebenfalls verstorben ist. Das Foto entstand am 13. September 2022». 

Die Pauluskirche beim Milchbuck ist jenes Bauwerk mit dem markanten Turm. Sie hat das grösste Geläut des ganzen Kantons Zürich. Am 23. September 1933 zogen 1500 Kinder die Glocken in den Kirchturm auf und am 14. Januar 1934 wurde die fertiggestellte, 1400-plätzige Pauluskirche eingeweiht. Es ist ein würdiger Abschiedsort für Walter Scheibli, keine Frage. 

Ein prominentes Duo: Walter Scheibli und Jürg Randegger (l.) auf der Offenen Rennbahn in Oerlikon. Bild: zvg./ Heier Lämmler
ls./red/Zürich24