«Gegen die Angst», lautet eines der bekanntesten Gedichte der Schriftstellerin Ilma Rakusa. Die in Zürich lebende Kosmopolitin, femme de lettre und Kennerin Osteuropas, gestaltet den vierten Abend der diesjährigen Winterreihe in der Enge.
Feinsinnig, klug, überraschend, schön, herausfordernd und liebevoll, so ist ihr ganzes Schaffen und Leben. Deutlich wird das in ihrem autobiografischen Werk «Mehr Meer» und in ihren zahlreichen Essays, Erzählungen und Gedichten.
Erst kürzlich erschienen ist ihr Band «Kein Tag ohne», eine lyrische Chronik der zwei Jahre vom 22. Oktober 2020 bis zum 22. Februar 2022. Die schockierenden und aufwühlenden Ereignisse fasst sie in berührende Zeilen. Balsam für die lesende Seele ist, dass sich auch Kleinode in diesem Band finden, Impressionen des Augenblicks, ergreifende Beschreibungen von Natur, von Lauten und Licht.
Die Organisatorinnen und Organisatoren der Winterreihe freuen sich auf ihre Lesung und das Gespräch mit der Dichterin und Schriftstellerin. Durch den Abend führt Pfarrerin Jacqueline Sonego Mettner. Ein Büchertisch mit drei Werken von Ilma Rakusa und die Einladung zum Apéro beschliessen diesen vierten Anlass der Winterreihe. Ein freiwilliger Unkostenbeitrag wird erbeten.