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Züriberg
04.02.2024
04.02.2024 11:08 Uhr

Polizei-Grosseinsatz beim Bahnhof Tiefenbrunnen

Im Kreis 8 beim Bahnhof Tiefenbrunnen kam es zu einem Polizeieinsatz (Archivbild).
Im Kreis 8 beim Bahnhof Tiefenbrunnen kam es zu einem Polizeieinsatz (Archivbild). Bild: Lisa Maire
In der Nacht auf Sonntag musste die Polizei beim Zürcher Bahnhof Tiefenbrunnen mit einem Grossaufgebot ausrücken. Es kam zu mehreren Festnahmen.

Beim Bahnhof Tiefenbrunnen ist es in der Nacht auf Sonntag zu einem Grosseinsatz der Kantonspolizei und der Stadtpolizei Zürich gekommen, wie «Nau» berichtet.

Mehrere Sanitätswagen und 12 Polizeiautos

Demnach seien mehrere Sanitätsautos und mindestens 12 Polizeiautos vor Ort im Einsatz gewesen. Nach einer Personenkontrolle sei es auch zu mehreren Festnahmen gekommen.

Einsatz begann in Stäfa

Laut Beobachtern habe der Polizeieinsatz bereits am Bahnhof Stäfa begonnen. Dort seien mindestens sechs Rettungswagen und ein Notarzt im Einsatz gestanden. Auch Pfefferspray sei zum Einsatz gekommen.

Die Polizei bestätigt einen Einsatz (siehe Kasten).

Randalierende Jugendliche festgenommen

Kurz nach Mitternacht ging gemäss einer Mitteilung der Kantonspolizei Zürich in der Einsatzzentrale die Meldung ein, dass am Bahnhof Stäfa Jugendliche in einem Bus randalieren und den Chauffeur belästigen würden. Als die ersten Polizeipatrouillen am Bahnhof eintrafen, war eine Gruppe von rund 20 Personen in einen Zug umgestiegen. Sie blockierte die Abfahrt der S16 Richtung Zürich. Die Polizistinnen und Polizisten führten Personenkontrollen durch. Dabei wurden sie von den Jugendlichen angegriffen. Die Randalierenden betraten die Geleise und bewarfen die Einsatzkräfte mit Steinen. Die Polizei setzte Pfefferspray ein und nahm vier Personen fest. 

Gegen 01.20 fuhr die S16 mit den Randalierenden Richtung Zürich los. In Absprache mit den SBB wurde der Zug im Bahnhof Tiefenbrunnen angehalten. 15 Jugendliche wurden aus den Waggons geleitet und festgenommen. 

Bei den insgesamt 19 Festgenommenen handelt es sich um Minderjährige im Alter von 15 bis 17 Jahren. Sie stammen aus der Schweiz, Italien, Somalia und Tschechien. Nach den polizeilichen Befragungen werden sie der Jugendanwaltschaft zugeführt.

Die weiteren Ermittlungen zum Tathergang werden durch die Kantonspolizei Zürich, in Zusammenarbeit mit der Jugendanwaltschaft geführt. (pd.)

Thomas Renggli/pd/pat