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Zürich Nord
05.02.2024
05.02.2024 12:41 Uhr

Stress um Wümetfäscht und Gewerbeverein

Am Treffen der Höngger Vereine wurden Probleme offen an gesprochen.
Am Treffen der Höngger Vereine wurden Probleme offen an gesprochen. Bild: Lorenz Steinmann
Am Vereinstreffen in Höngg gab es einige spannende Neuigkeiten. So darf das OK des Wümmetfäschts die leerstehende, städtische Liegenschaft Mühlehalde während der Dauer des Festes nutzen. Und der Gewerbeverein Höngg ist faktisch aufgehoben. Damit ist die Gewerbeschau Geschichte.

Beim traditionellen Vereinstreffen des Quartiervereins Höngg verkündete Nicole Kraft, Co-Präsidentin OK Wümmetfäscht, dass der Saal der Mühlehalde für die Aktivitäten des Quartierfestes (20. bis 22. September) genutzt werden könne. Noch unklar ist, was mit dem im Februar 2023 geschlossenen (Zunft-)Lokal passieren soll. Gemäss Auskunft der Stadt könnte es für neue Zwecke genutzt werden. Zum Gerücht, es könnte einen Kinderhort geben, wollte die Stadt keinen Kommentar abgeben.

«Grösstenteils aufgelöst»

Nebenbei wurde am Vereinstreffen bekannt gegeben, dass es am Wümmetfäscht keine Gewerbeschau mehr gebe. «Der Gewerbeverein hat sich grösstenteils aufgelöst», so Kraft. Man wolle die Markstände aber ins Wümmetfäscht integrieren, am liebsten vor Ort.

Damit scheint ein weiterer lokaler Gewerbeverband Geschichte. Bisher waren von den Verantwortlichen lediglich ausweichende Antworten zu haben. Die Gewerbevereine in den einzelnen Quartieren wurden meisten in den 1980er Jahren gegründet. Man wollte damals Gegensteuer geben zum damaligen Kurs des Stadtzürcher Gewerbeverbandes. Mittlerweile sind einige Vereine wieder aufgelöst – und die politische Deckung mit dem Städtischen Pendant (unter dem Präsidium von Mitte-Nationalrätin Nicole Barandun) ist wieder viel grösser. Bemerkenswert ist, dass man als Gewerbevereinsmitglied an den lokalen Verband Beiträge zahlt und dieser je einen Teil an den Städtischen, Kantonalen und Nationalen Verband weitergibt.

Was lief sonst noch am Vereinstreffen in Höngg? Bald mehr an dieser Stelle. 

 

Lorenz Steinmann/Zürich 24