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Zürich Nord
15.02.2024
16.02.2024 10:12 Uhr

Expandiert Mobility nach Deutschland?

Sie passen bestens zusammen. Die rotlackierten Fahrzeuge. Doch etwas stimmt nicht....
Sie passen bestens zusammen. Die rotlackierten Fahrzeuge. Doch etwas stimmt nicht.... Bild: Lorenz Steinmann
Das rotlackierte Auto auf den Mobility-Parkplätzen in Oerlikon fällt auf. Grund: Das deutsche Autokennzeichen. Schon seit mehreren Tagen steht es dort.

Vor der Pestalozzi-Bibliothek beim Bahnhof Oerlikon steht seit Tagen ein roter Kleinwagen. Er ist – leicht scheps einparkiert – auf einem der drei Mobility-Parkpätze abgestellt. Er reiht sich auf den ersten Blick in die schweizweit bekannte Mietwagen-Flotte ein. Doch dann wird man stutzig. Ein deutsches Autokennzeichen?

Ein Riesenchaos

Expandiert Mobility also nach Deutschland? Der Erfolgsstory der Firma nach wäre das keine schlechte Idee. Doch ein Blick ins Innere des Autos verheisst nicht Gutes. Ein Riesenchaos! Zudem zeigt die Karrosserie tiefe Kratzspuren. Ein Mitarbeiter von Mobilty, der eben dazu kommt, bestätigt, dass es sich um ein privates Fahrzeug handle, das hier seit Tagen illegal stehe. Nun müsse es abgeschleppt werden. Dass es so rot wie die Mobility-Flotte ist, nimmt er schmunzelnd zur Kenntnis. Es sei ein Zufall, mehr nicht. 

Neue Konkurrenz im Anmarsch

Also nichts mit grosser Expansion. Im Gegenteil. Wie SRF eben meldete, erwächst der schweizweit unangefochtenen Nummer 1 beim Carsharing neue Konkurrenz. Denn grosse Stromkonzerne wollen in dieses Geschäftsfeld einsteigen, dies im Rahmen der allgemeinen Elektrifizierung der Autos in der Schweiz. Den Anfang gemacht hat gemäss SRF der Aargauer Stromkonzern AEW Energie AG.

 

Lorenz Steinmann/Zürich24