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04.03.2024
04.03.2024 11:48 Uhr

Das gab es noch nie: Freche Fan-Choreo in Küsnacht

Wikingerschiff gegen Papierböötli. Die EHC Olten-Fans gaben vor Spielbeginn den Tarif durch.
Wikingerschiff gegen Papierböötli. Die EHC Olten-Fans gaben vor Spielbeginn den Tarif durch. Bild: Lorenz Steinmann/ Zürich24
Über 1000 Fans waren dabei gestern beim Spiel GCK Lions gegen den EHC Olten. So viele wie noch selten. Da war die Niederlage der Junglöwen nach Verlängerung schon bitter genug. Doch die Choreografie auf den Gästerängen war noch besser als der EHC-Olten-Auftritt. Sowas gab es noch nie in der altehrwürdigen KEK in Küsnacht.

Nach dem 5:3-Sieg in der ersten Begegnung in Olten verloren die GCK Lions das erste Heimspiel vor über 1000 Zuschauern in Küsnacht 2:3 nach Verlängerung.Die Zuschauerzahl von 1049 auf der KEK In Küsnacht hat wohl jegliche Erwartung übertroffen. Natürlich waren auch zahlreiche Olten-Fans auf der KEK, die am Schluss unendlich jubeln konnten. 

Schon in der 3. Minute nutzten die GCK Lions eine doppelte Überzahl zum 1:0-Führungstreffer. Victor Backman traf nach schöner Kombination. Dann entwickelte sich eine hochstehende Partie, wo sich beide Teams nichts schenkten. Es wurde auf beiden Seiten hart um jede Scheibe gekämpft und intensives Forechecking betrieben. Auch die GCK Lions überzeugten mit viel Einsatz und Spielfreude. Aber zu Beginn des Mittelabschnitts mussten sie gleich zwei gegnerische Treffer einstecken. Doch Joel Henry konnte in der 32. Minute wieder ausgleichen.

Es blieb bis zum Schluss der regulären Spielzeit beim 2:2. So musste eine Verlängerung entscheiden. Auch da hatten beide Mannschaften Torchancen. In der 74. Minute konnte Olten eine solche mit einem Abpraller und dem Nachschuss ausnützen. Jetzt steht die Serie 1:1 und am Dienstag geht es weiter in Olten.

  • Die Kugel ist unterwegs. Bild: Lorenz Steinmann/ Zürich24
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  • Das Papierschiffli bekommt eine Breitseite. Bild: Lorenz Steinmann/ Zürich24
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  • Und schon ist es versunken im See. Bild: Lorenz Steinmann/ Zürich24
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  • Die drei GCK-Lions-Fans lassen sich aber nicht verdriessen. Zuletzt zählt das Resultat nach (hoffentlich) vier Siegen gegen Olten. Dann heisst es FINALE. Bild: Lorenz Steinmann/ Zürich24
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  • Auch nicht ohne. Die GCK-Choreo mit Ballonen und einem extra angefertigten Transparent. Bild: Lorenz Steinmann/ Zürich24
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Aufsehen erregte vor dem Spiel die Choreografie der Gäste aus Olten. Durchaus originell wurden zwei Schiffe gebastelt, welche das Stärkeverhältnis des EHC Olten mit den GCK Lions symbolisieren sollte. Eine Seeschlacht wurde inszeniert, mit bitterem Ende für die Seebuben. 

Die drei bekanntesten Fans der GCK Lions nahmen es mit Humor. Cheftrommler Martin Christen, sowie Yvonne Fankhauser und Christian Hintermann waren sich einig. «Am Schluss zählt das Sportliche und da sind die GCK Lions diese Saison einfach besser». Immerhin konnte das treue Fangrüpplein ebenfalls mit einer Premiere aufwarten. Fürs zweite Playoffhalbfinalspiel steuerte die Frau von Teamarzt Gerry Büsser ein Fantransparent bei. «Fanegge GCK Lions». 

Lorenz Steinmann/Zürich 24 mit Material von Hampi Rathgeb