Die Limmat-Nixen Zürich sind einer der ältesten und erfolgreichsten Synchronschwimmvereine der Schweiz. Sie wurden im Jahre 1961 gegründet und gehörten ursprünglich zum Schwimmverein Limmat Zürich. Seit dem 1. Oktober 1998 sind die Limmat-Nixen Zürich ein eigenständiger Verein.
Nun bereiten sich die Limmat-Nixen Zürich auf einen Event mit Rekordbeteiligung vor. Der Traditionsverein ist Veranstalter der von 26. bis 28. April im Hallenbad Oerlikon stattfindenden Swiss Youth Competition im Artistic Swimming. Der Wettkampf wird zum 16. Mal ausgetragen und nach der Covid-Pause erstmals wieder mit internationaler Beteiligung. Die Anzahl der Teilnehmenden steuert mit 180 Nachwuchsathletinnen und -athleten auf einen Rekord hin. Markus Thöni, Präsident der Limmat-Nixen, erklärt: «Es haben sämtliche etablierten Vereine aus der Schweiz zugesagt sowie verschiedene ausländische Teams. Wir freuen uns darauf, Teilnehmende aus ganz Europa, von Finnland über Belgien bis nach Kasachstan, bei uns in Zürich begrüssen zu dürfen.»
Nun auch Männer dabei
Das Programm verspricht schon jetzt, anspruchsvoll und abwechslungsreich zu werden. Neben den rein weiblichen Teams treten erstmals auch männliche Schwimmer an, sowohl im Solo als auch im Duett.
An der Swiss Youth Competition trifft sich die Elite des Artistic Swimming. Vanessa-Nadège Ducoloné, Sportdirektorin des Schweizerischen Schwimmverbandes Swiss Aquatics, sagt dazu: «Der Wettkampf wird auf einem hohen Niveau ausgetragen und wir sind stolz darauf, dass Schwimmerinnen sowie Schwimmer unseres Nationalkaders ebenfalls antreten werden.»
Synchronschwimmen wird nicht immer ganz ernst genommen. Die Fans der Sportart dagegen heben hervor, dass eine Synchronschwimmerin ähnliche Fähigkeiten haben müsse wie eine Bodenturnerin, eine Wettkampfschwimmerin, eine Eiskunstläuferin, eine Wasserballspielerin und eine Tänzerin, und das alles ohne festen Boden unter den Füssen. Obendrein sind dann noch Anmut und Beweglichkeit erforderlich, und die Bewegungsabstimmung mit den anderen Mitgliedern der Gruppe ist besonders schwierig. Also: nach Oerlikon pilgern und zuschauen.