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Zürich Nord
25.04.2024

Limmatnixen organisieren Rekordevent

Synchronschwimmen ist attraktiv zum Zuschauen und athletisch für die Beteiligten. Von Freitag bis Sonntag ist die Europäische Nachwuchselite in Oerlikon präsent.
Synchronschwimmen ist attraktiv zum Zuschauen und athletisch für die Beteiligten. Von Freitag bis Sonntag ist die Europäische Nachwuchselite in Oerlikon präsent. Bild: zvg
Die Limmat-Nixen Zürich richten sich auf eine Rekordbeteiligung ein. Der Traditionsverein ist Veranstalter der von 26. bis 28. April im Hallenbad Oerlikon stattfindenden Swiss Youth Competition im Artistic Swimming. Erwartet werden gut 80 Nachwuchsathletinnen und -athleten. Das bedeutet Rekord.

Die Limmat-Nixen Zürich sind einer der ältesten und erfolgreichsten Synchronschwimmvereine der Schweiz. Sie wurden im Jahre 1961 gegründet und gehörten ursprünglich zum Schwimmverein Limmat Zürich. Seit dem 1. Oktober 1998 sind die Limmat-Nixen Zürich ein eigenständiger Verein.

Nun bereiten sich die Limmat-Nixen Zürich auf einen Event mit Rekordbeteiligung vor. Der Tradi­tionsverein ist Veranstalter der von 26.  bis 28. April im Hallenbad Oerlikon stattfindenden Swiss Youth Competition im Artistic Swimming. Der Wettkampf wird zum 16. Mal ausgetragen und nach der Covid-Pause erstmals wieder mit internationaler Beteiligung. Die Anzahl der Teilnehmenden steuert mit 180 Nachwuchsathletinnen und -athleten auf einen Rekord hin. Markus Thöni, Präsident der Limmat-­Nixen, erklärt: «Es haben sämtliche etablierten Vereine aus der Schweiz zugesagt sowie verschiedene ausländische Teams. Wir freuen uns darauf, Teilnehmende aus ganz Europa, von Finnland über Belgien bis nach Kasachstan, bei uns in Zürich begrüssen zu dürfen.»

Nun auch Männer dabei

Das Programm verspricht schon jetzt, anspruchsvoll und abwechslungsreich zu werden. Neben den rein weiblichen Teams treten erstmals auch männliche Schwimmer an, sowohl im Solo als auch im Duett.

An der Swiss Youth Competition trifft sich die Elite des Artistic Swimming. Vanessa-Nadège Ducoloné, Sportdirektorin des Schweizerischen Schwimmverbandes Swiss Aquatics, sagt dazu: «Der Wettkampf wird auf einem hohen Niveau ausgetragen und wir sind stolz darauf, dass Schwimmerinnen sowie Schwimmer unseres Nationalkaders ebenfalls antreten werden.»

Synchronschwimmen wird nicht immer ganz ernst genommen. Die Fans der Sportart dagegen heben hervor, dass eine Synchronschwimmerin ähnliche Fähigkeiten haben müsse wie eine  Bodenturnerin, eine Wettkampfschwimmerin, eine Eiskunstläuferin, eine Wasserballspielerin und eine Tänzerin, und das alles ohne festen Boden unter den Füssen. Obendrein sind dann noch Anmut und Beweglichkeit erforderlich, und die Bewegungsabstimmung mit den anderen Mitgliedern der Gruppe ist besonders schwierig. Also: nach Oerlikon pilgern und zuschauen. 

Olympisch seit 1984

Das Synchronschwimmen wurde aus der Idee entwickelt, Wasserakrobatik und Musik zu kombinieren. Nach einigen Demonstrationsveranstaltungen in den USA gewann der Sport im frühen 20. Jahrhundert an Popularität und die ersten Wettbewerbe wurden organisiert. Obwohl an den ersten Wettkämpfen Männer teilnahmen, wurde der Sport später stärker mit weiblichen Schwimmerinnen assoziiert. Seit 1984 ist die Sportart olympisch.

Weitere Informationen: www.limmat-nixen.ch

 

pd/Zürich24