Krayenbühl politisiert seit Oktober 2015 im Gemeinderat. «Ich empfinde es als grosses Privileg und eine grosse Bereicherung, hier mit Euch Politik machen zu dürfen», sagte er in seiner Antrittsrede.
Er sei im Kreis 1 am Rand des «Dörfli» an der Rämistrasse aufgewachsen und sozialisiert worden, als viele die Stadt verliessen, in der Altstadt noch Autos fuhren und Restaurants um Mitternacht schlossen, wie Krayenbühl festhielt.
Zürich habe sich seither stark verändert. «Zürich wurde interkantonaler, internationaler, gesellschaftsliberaler und urbaner», sagte Krayenbühl. Und: «Seien wir ehrlich, uns geht es gut!» Die Stadt sei so lebenswert, dass alle wieder hier im grössten natürlichen Habitat für soziale Wesen der Schweiz leben wollten.
Mit Pandemie, Kriegen in Europa und im Nahen Osten, Klimawandel, Migration und anderem mehr stehe aber eine Zeit mit grossen Herausforderungen an. «Eine Zeit, die eine grosse geistige Beweglichkeit von uns allen abverlangt.»
Diese Herausforderungen liessen sich aber meistern, zeigte sich Krayenbühl überzeugt: «Bringen Sie Ihre Ideen ein, debattieren Sie respektvoll, hören Sie sich gegenseitig zu.»