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Züriberg
17.05.2024
17.05.2024 19:56 Uhr

Polizeieinsatz wegen Aufrufen zu pro palästinensischen Aktionen

Die Stadtpolizei musste Gummischrot einsetzen, um die Lage zu beruhigen.
Die Stadtpolizei musste Gummischrot einsetzen, um die Lage zu beruhigen. Bild: Lisa Maire
Heute Freitag gab es Aufrufe für Störaktionen an der Universität Zürich, wie Stadtpolizei mitteilt. Die Stapo führte deshalb präventiv Zugangskontrollen durch und zeigte Präsenz. Am Nachmittag starteten mehrere Dutzend Personen eine unbewilligte Demonstration durch den Kreis 1.

Aufgrund von Hinweisen zu Störaktionen an der Universität Zürich führten ab dem Mittag Einsatzkräfte der Stadtpolizei Zürich vor Ort präventiv Zugangskontrollen durch. Um 16 Uhr versammelten sich mehrere Dutzend Personen bei der Universität und starteten einen unbewilligten Marsch durch den Kreis 1. Bei der Stadthausanlage löste sich die Demonstration kurzzeitig auf. Danach bestiegen die Demonstrierenden ein Tram der Linie 8 und fuhren in Richtung Kreis 4. Nach einem kurzen Dialog mit der Stadtpolizei Zürich verliessen die Beteiligten das Tram und begaben sich zum Helvetiaplatz, wo sich die Demonstration endgültig auflöste.

Auch Kantonspolizei beteiligt

Bis zum jetzigen Zeitpunkt (19 Uhr am Freitagabend) sind keine Meldungen über verletzte Personen oder Sachbeschädigungen eingegangen. Zwei Personen, die eine Polizeisperre durchbrechen wollten, wurden vorübergehend festgenommen und werden zur Anzeige gebracht. Als Personen an der Rämistrasse Einsatzfahrzeuge blockierten, kam es zu einem kurzen Pfefferspray-Einsatz. Beim Obergericht wurden Einsatzkräfte durch Demonstrierende bedrängt, weshalb ein Schuss Gummischrot abgegeben wurde. Die Stadtpolizei Zürich wurde während der Demonstration von der Kantonspolizei Zürich unterstützt.

pd/Zürich24