Seit heute steht auf dem Papierwerd-Areal ein öffentlich nutzbarer Begegnungs- und Aufenthaltsort an der Limmat zur Verfügung. Der kleine Platz zwischen Globusprovisorium und Mühlesteg ist Teil der vom Stadtrat verabschiedeten Entwicklungsrichtung für das Papierwerd-Areal, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Ein erster Schritt
An der kleinen Einweihungsfeier betonten André Odermatt und Simone Brander, beide Mitglieder des Stadtrats, das neue Pärkli sei ein erstes Beispiel dafür, das ganze Areal inklusive Globus-Provisorium Schritt für Schritt neu zu gestalten. Zugegebenermassen ist das Pärkli nur ein Mini-Schrittchen, aber immerhin ein schönes und einladendes Stück in die Zukunft.
Eine Baumidee auch für anderswo?
Hoffnungsvoll ist durchaus, dass die Stadt hier beweist, dass es relativ schnell und unkompliziert gehen kann. Die Bäume stehen in einer Art Wanne (Fachsprache «Airpots»)und können nach Wunsch wieder versetzt werden. Das wäre doch eine Idee auch für anderswo!
Was die Cityvereinigung dazu meint
Für die neue Frei- und Grünfläche wurden bestehende Parkplätze aufgehoben, der Boden konsequent entsiegelt und ein innovatives Grünkonzept etabliert. Stadträtin Simone Brander (SP) sagte: «Der Ort steht heute im Kleinen exemplarisch für unsere Bemühungen in Punkto Hitzeminderung und Biodiversität. Und wir zeigen, wie vielseitig Begrünung sein kann.» Für Samuel Blum von der City-Vereinigung ist der Parkplatzabbau «nicht optimal», wie er zu Zürich24 sagte. Aber zumindest für Nicht-Auswärtige sei der Ort sicher eine Aufwertung.