Die Enttäuschung unmittelbar nach dem Abpfiff in der entscheidenden fünften Partie (Best-of-Five) war gross für die Zürcherinnen. So war die Krönung einer, wie GC-Spielerin Chantal Wick sagt, «märchenhaften» Saison mit dem Schweizermeistertitel und somit der ganz grossen Sensation nur ganz knapp verpasst worden.
Wie schon die Playoff-Finalspiele zuvor, war auch die gestrige fünfte Partie zwischen dem Serienmeister LC Brühl St. Gallen und GC Amicitia Zürich ein regelrechter Handball-Krimi. «Ich bin zufrieden mit der Art und Weise, wie wir das Spiel bestritten haben. Ich wusste, dass es eng und nervös werden würde, mit viel Körpereinsatz. Deshalb war es sinnvoll, mit 7 gegen 6 zu spielen, um das Spiel besser kontrollieren zu können. So hatten wir die Möglichkeiten und die Energie, die wir brauchten», lässt sich GC-Coach Kent Ballegaard in der Mitteilung zitieren. Und der Plan ging fast auf. Am Schluss fehlten nur Nuancen zum Titel. Die Zürcher Handballerinnen verloren hauchdünn mit 30:31 n.V. gegen den LC Brühl St. Gallen.
Ballegaard: «Ich bin unheimlich stolz auf die Frauen und die fantastische Leistung, die sie erbracht haben. Sie haben sich die Silbermedaille mehr als verdient, und sie sollen sie mit grosser Zufriedenheit und Stolz geniessen.»