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07.06.2024
07.06.2024 15:12 Uhr

Junge Handballer kehren begeistert aus dem Tessin zurück

Sie wollten Geschichte schreiben (v.l.):   Louis, Tim, Alex, Maximilian, Ole, Gian, Jaden, Theo und David.
Sie wollten Geschichte schreiben (v.l.): Louis, Tim, Alex, Maximilian, Ole, Gian, Jaden, Theo und David. Bild: zvg.
Aus dem Schulhaus Hofacker der Schule Hirslanden Sek qualifizierten sich Schüler aus der 2. und 3. Oberstufe fürs Schweizer Schulsportfest in Bellinzona. Weil das Team aber gegen Gegner mit bis zu zwei Jahre älteren Mitgliedern antreten musste, wurde es (noch) nichts mit dem Schweizer Meister Titel. Doch die positiven Erinnerungen überwiegen total.

Ole Endtinger (Teammitglied)

Aus dem Schulhaus Hofacker der Schule Hirslanden Sek haben sich Schüler aus der 2. und 3. Oberstufe bis ans Schweizer Schulsportfest in Bellinzona qualifiziert, an die Schweizer Handball-Schülermeisterschaft vom 24. Mai. Nach unserer Qualifikation an der städtischen Ausscheidung nahm das Team an der kantonalen Ausscheidung teil und brachte den Sieg heim. Damit war der Weg frei für die Schweizer Schülermeisterschaft.

Das kam nicht unerwarete: Die meisten Teilnehmer spielen selbst Handball beim TV Witikon oder beim Grasshopper Club. Der Team-Trainer war der Vater von einem Mitglied unserer Gruppe. 

Sportler müssen früh raus

Los ging es in aller Frühe mit dem ersten Zug um 5.26 Uhr nach Bellinzona/Tenero, wir durften in der 1. Klasse sitzen. Die Fahrt verlief nicht ohne Reisekrankheiten. Trotzdem sind wir gut und pünktlich angekommen.

Am Zielort erwartete uns ein riesiger Sportplatz. Es waren viele weitere Sportarten, wie Radfahren, Badminton, Beach Volleyball, etc. vertreten.

Viele starke Teams als Gegner

Wir hatten als Gegner viele starke Teams, insgesamt 19. Unserer Meinung nach war der Altersunterschied zwischen den Kindern, respektive den Jugendlichen, zu gross. Die Teilnahme war bis 17-jährigen erlaubt und entsprechend waren viele ältere, grössere und somit körperlich überlegene Spielende dabei.

Unsere Fans waren klasse

Leider lief es von Anfang an nicht so rosig: Wir verloren zweimal, gewannen einmal und spielten einmal unentschieden. Die Fans waren aber grossartig, mit Trommeln und Plakaten waren sie eine grosse Unterstützung. Die Spiele wurden eines nach dem anderen gespielt mit 10 Minuten Pause dazwischen.

Es gab ein paar schwierige Situationen wie harte Schiedsrichterentscheidungen und Missverständnisse. Schlussendlich haben wir beim Schweizer Schulsportfest einen Platz in der Mitte erkämpfen können und sind stolz darauf!

Die Heimreise verlief ohne Probleme und mit guter Stimmung. Wir sind um etwa 18 Uhr wieder in Zürich angekommen. Obwohl wir uns Hoffnung auf einen Podestplatz gemacht hatten, war der Tag ein unvergessliches Erlebnis, das in Erinnerung bleiben wird.

Ole Endtinger (14 Jahre alt)