Die Schweizerischen Bundesbahnen (SBB) testen ihre Tunnels in regelmässigem Abstand auf ihre Sicherheit. Kürzlich wurde im Zimmerberg-Basistunnel der Notfallplan überprüft. Dieser Plan hält die Abläufe und Verantwortungen in einem Ereignisfall fest – etwa im Falle eines Unfalls. Dies teilen die SBB mit.
Beteiligt war neben der Kantons- und Stadtpolizei Zürich sowie Schutz und Rettung Zürich unter anderem auch die Gemeinde Adliswil. Gemeinsam wurden die Rettungsabläufe und die Zusammenarbeit mit den Einsatzkräften geübt.
Bei der Übung wurde ein Brand mit starker Rauchentwicklung in einem Personenzug mit rund 120 Reisenden simuliert. Ein weiterer Reisezug wurde aufgrund des Brandes ebenfalls im Zimmerberg-Basistunnel zu einem Nothalt gezwungen. Die Rettungskräfte mussten die Rauchentwicklung bekämpfen, die Verletzten retten und die unverletzten Personen, welche sich nicht selbst retten konnten, aus den beiden Zügen evakuieren. «Die Einsatz- und Evakuationsprozesse konnten im simulierten Ereignis erfolgreich überprüft werden», schreiben die SBB in der Mitteilung.
Der Zimmerberg-Basistunnel befindet sich zwischen dem Hauptbahnhof Zürich und Thalwil. Jährlich verkehren rund 93 450 Personenzüge, rund 10 350 Güterzüge sowie rund 3950 Dienstzüge durch den Tunnel.