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Zürich West
23.07.2024
22.07.2024 16:28 Uhr

Italienisches Konsulat zieht in die «Casa d'Italia» in Zürich

Die «Casa d'Italia» wurde 1932 erbaut und gehört dem italienischen Staat. Dieser renoviert sie nun für 14 Millionen Franken. (Aufnahme von 2003)
Die «Casa d'Italia» wurde 1932 erbaut und gehört dem italienischen Staat. Dieser renoviert sie nun für 14 Millionen Franken. (Aufnahme von 2003) Bild: Baugeschichtliches Archiv, Thomas Hussel
Der italienische Staat lässt die «Casa d'Italia» im Stadtzürcher Kreis 4 renovieren. Dabei zieht das Generalkonsulat, das sich heute an der Tödistrasse im Kreis 2 befindet, in das historische Gebäude.

Im Gebäude «Casa d'Italia», das dem italienischen Staat gehört, sollen künftig das Generalkonsulat, das Kulturinstitut und die staatlichen italienischen Schulen untergebracht werden. Gemäss einer Meldung der italienischen Nachrichtengentur Ansa vom 22. Juli kostet der Umbau rund 14 Millionen Franken. Baustart ist im September.

Fertig sein soll das neue Gebäude in 17 Monaten. Er sei sehr glücklich, sagte der Generalkonsul in Zürich, Mario Baldi. «Nach sieben Jahren des Wartens beginnen endlich die Bauarbeiten.» Ziel sei es, den Tag der Republik im Jahr 2026 in der neuen «Casa d'Italia» zu feiern. «Es soll das Zuhause aller Italiener sein.»

Das denkmalgeschützte Gebäude, 1932 an der Ecke Erismann-/Ernastrasse vom Architekten Otto Gschwind erbaut, steht seit Jahren leer. Ursprünglich wurde es von Nonnen als Waisenhaus genutzt. 1935 liess der faschistische Diktator Benito Mussolini das Gebäude zur «Casa d'Italia» umfunktionieren.

Keystone-SDA / red.