Einmal mehr liess sich Petrus nicht wirklich in die Karten schauen. Einzelne Regenschauer begleiteten die Vorbereitungen bis nahe an den Festbeginn. Dann, gegen 17 Uhr, erschien die Sonne und lud zum Zusammensitzen, Essen, Trinken und Plaudern an den Tischen vor der Markuskirche ein. Anfangs zögerlich, dann immer stärker, schwoll der Strom der Festbesucherinnen und -besucher an.
Das war das schönste Stadtzürcher 1. August-Höhenfeuer

Wertschätzung der Freiwilligenarbeit
Im Markussaal begrüsste im Namen des Quartiervereins dessen Präsident Albert Frölich das Publikum und verdankte den Einsatz aller an der Organisation, Vorbereitung und Durchführung des Fests Beteiligten. Danach kündigte er den Festredner, Stadtrat Andreas Hauri, Vorsteher des Gesundheits- und Umweltdepartements, an. In seiner lebhaften, abwechslungsreichen und inspirierenden Rede legte der Politiker seine frühe Beziehung zu Seebach und Zürich Nord dar und äusserte seine Gedanken zum gemeinschaftlichen Zusammenleben. Einen besonderen Schwerpunkt legte der Referent auf seine Wertschätzung für die vielerorts geleistete Freiwilligenarbeit. Das Publikum stimmte dem mit kräftigem Applaus zu.
Das gemeinsame Anstimmen der Nationalhymne
Das traditionelle Singen der Nationalhymne schloss den offiziellen Teil der Quartierbundesfeier ab. Als für viele Mitsingende anspornend erwies sich dabei wohl die musikalische und gesangliche Unterstützung durch «Rivieras Gü». Er unterhielt von Beginn an während des Abends das Festpublikum mit seiner beschwingten Unterhaltungsmusik.
Brandwache schaute zum Rechten
Den eindrücklichen Schlusspunkt setzte das Höhenfeuer. Der vom Festredner entzündete Holzstoss stand sofort in hell lodernden Flammen. Die anwesende Brandwache hielt das Feuer und die Funken unter zuverlässiger Kontrolle.
Premiere bei der Organisation
Zum zweiten Mal organisierte der Quartierverein die Bundesfeier in Seebach in eigener Regie. Die sicht- und hörbar frohe Stimmung bei Älteren, Jüngeren und Familien und die zahlreichen positiven persönlichen Rückmeldungen bestätigen den QV Seebach in seiner Absicht, die Bundesfeier als Fest der Begegnung im Quartier, der gelebten urbanen Gemeinschaft und der Verbundenheit mit unserem Land weiterzuführen.