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Zürich 2
16.08.2024
20.08.2024 07:01 Uhr

Schulhaus-Neubau in Wollishofen wird teurer

Der geplante Neubau bei der Schule Entlisberg.
Der geplante Neubau bei der Schule Entlisberg. Bild: Visualisierung Darlington Meier Architekten AG
Um den Schulraumbedarf in Wollishofen langfristig zu decken, soll die Schulanlage Entlisberg auf das Schuljahr 2028/29 hin mit einem Neubau erweitert werden. Kostenpunkt: 54 Millionen Franken.

Auch Wollishofen braucht mehr Schulraum. Um den Bedarf zu decken, plant die Stadt auf der Schulanlage Entlisberg einen Erweiterungsneubau mit einer Einfachsporthalle. Der Neubau soll laut Mitteilung des Stadtrats für neun Primar- und zwei Kindergartenklassen im Tagesschulbetrieb angelegt werden und damit langfristig Unterricht und Betreuung von insgesamt 18 Primar- und 2 Kindergartenklassen auf der Schulanlage Entlisberg möglich machen.

Die Ausgaben belaufen sich gemäss Stadtrat auf 54 Millionen Franken – inkl. Reserven. Ursprünglich hatte die Stadt die Erstellungskosten in einer Medienmitteilung vom Januar 2023 noch auf rund 35 Millionen Franken geschätzt. Wie der Weisung des Stadtrats zu entnehmen ist, sind die Mehrkosten verschiedenen Faktoren geschuldet – unter anderem Änderungen beim Projekt und der Teuerung.

«Das neue Schulhaus kommt auf der nördlichen Seite der Schulanlage anstelle der heutigen Wohnbauten der  Allgemeinen Baugenossenschaft Zürich (ABZ) zu liegen, die zu diesem Zweck die Parzelle in einem Tauschvertrag der Stadt überlässt», so der Stadtrat. Der nebenan gelegene Züri‑Modular‑Pavillon von 2015 wiederum werde künftig nicht mehr benötigt und solle schon ab dem kommendem Jahr Platz für die Baustelleninstallation machen.

«Zugleich stellt die Stadt zum Schuljahresbeginn 2025/26 südlich des bestehenden Schulhauses ein Schulprovisorium auf, das bis zum Abschluss der Bauarbeiten im Jahr 2028 stehen bleiben soll und frühzeitig den wachsenden Schulraumbedarf im Quartier zu decken hilft», heisst es in der Mitteilung weiter.

Nun wird sich der Gemeinderat über das Geschäft beugen. Das letzte Wort hat die Stimmbevölkerung.

pd/pat/Zürich24