Pia Meier
Vor dem Renggergut an der Renggerstrasse in Wollishofen stehen zwei Bänke. «Auf einem dieser Bänke sitzt häufig ein Mieter, der raucht», sagt Claudia Nielsen, Geschäftsführerin der Stiftung Renggergut und ehemalige SP-Stadträtin. Dies sei eine Gelegenheit für einen Schwatz mit anderen Mieterinnen und Mietern oder Passanten.
Das Gemeinschaftliche steht im Renggergut im Mittelpunkt. Möglichkeiten für Begegnungen gibt es neben dem Vorgarten viele: So bietet das fünfstöckige Haus Gemeinschaftsflächen wie ein Entrée für zufällige Begegnungen, einen Waschsalon, Gemeinschaftsräume mit Küche, eine Bibliothek, einen Fitnessraum, ein Gästezimmer, einen Gemeinschaftsgarten und vor allem eine Dachterrasse mit Seeblick.
Und nicht zuletzt gibt es einen Raum, über den die Bewohnenden selber bestimmen. Im grossen Gemeinschaftsraum können Bewohnende gemeinsam kochen und essen oder auch Versammlungen oder Veranstaltungen durchführen. Öffentliche Veranstaltungen im Oktober/November sind zum Beispiel das Rengger-Znacht oder ein Konzert des Carmina-Trios sowie eine Probelektion Bewegung für Ü60.
Zudem wird der hindernisfreie Raum mit Küche extern vermietet für Feste, Zusammenkünfte oder öffentliche Anlässe. «Wir möchten uns damit am Quartierleben beteiligen», sagt Nielsen. Ebenfalls extern vermietet wird das Gästezimmer.