Der Verkaufsstart Anfang Oktober habe gezeigt, dass sich Zürich durchaus auf die Fussball-Euro 2025 freue, heisst es heute in einer Medienmitteilung. «Die Nachfrage nach Tickets für die fünf Spiele in Zürich ist sehr gut», wird Regula Schweizer, Projektleiterin der «Host City Zürich» zitiert. «Nun gilt es, diesen Schwung zu nutzen, um die Vorfreude auf das Turnier in ganz Zürich weiter zu entfachen und Frauen im Sport in den Fokus zu rücken.» Dafür hat Zürich ein Team von Botschafterinnen und Botschaftern lanciert, die sogenannte «ZüriElf». Stadtrat Filippo Leutenegger, Vorsteher des Schul- und Sportdepartements, kommt dazu in der Medienmitteilung ebenfalls vor: «Die Mitglieder der ‹ZüriElf› decken unterschiedliche Bereiche des Zürcher Lebens ab. So erreichen wir auch Menschen, die ansonsten wenig Berührung mit Fussball haben.»
Neuzugänge für die «ZüriElf»
Die Fussballlegende Fabienne Humm war im Juli 2024 als erste Botschafterin bei der Einweihung des Sondertrams und der Lancierung von zusätzlichen Fussball-Möglichkeiten für Stadtzürcher Schülerinnen dabei. Weitere Persönlichkeiten haben sich der «ZüriElf» angeschlossen und verstärken das Botschafterinnen-Team:
Ana Maria Marković: Die kroatische Fussball Nationalspielerin ist in Zürich aufgewachsen und hat in der Limmatstadt ihre Fussballkarriere gestartet. «Ich hoffe, nächsten Sommer mit dem kroatischen Nationalteam um den Titel spielen zu können und dabei an den Ort zurückzukommen, wo meine Karriere begann.»
Stefan Büsser: Der bekannte Comedian, Radio- und TV-Moderator ist fussballbegeistert und kann das internationale Turnier vor der eigenen Haustüre kaum erwarten. «Nächsten Sommer haben wir die einmalige Möglichkeit, die besten Fussballerinnen Europas live im Stadion zu sehen. Besonders freue ich mich auf die Partien in Zürich.»
Sarah Akanji: Die frühere Fussballerin setzt sich auf politischer und Vereinsebene für den Frauenfussball ein. «Das Turnier ist eine einmalige Möglichkeit, den Frauenfussball in der Schweiz zu fördern. Endlich bekommt der Frauenfussball die Aufmerksamkeit, die er verdient», erklärt der Host des Frauenfussball-Podcasts «Steilpass».
Naomi Lareine: Die Zürcher Sängerin spielte früher selbst Fussball und gilt als eine vielversprechende Stimme in der Schweizer Musikbranche. «Musik und Sport haben die Kraft, Menschen zu verbinden. Es ist ein Privileg, dass ich mich mit meiner Musik für Frauen und Queers einsetzen kann.»
Abassia Rahmani: Die Blade Runnerin wurde an den Paralympischen Spielen in Paris 2024 Fünfte und trainiert regelmässig im Stadion Letzigrund. «Vorbilder sind im Sport sehr wichtig. Ich erhoffe mir, dass die Heim-EM mehr Bewusstsein für den Profisport der Frauen bringt.»
Nadine Jürgensen: Die Start-up-Unternehmerin, Juristin, Journalistin und ehemalige FDP-Nationalratskandidatin ist eine engagierte Stimme für Gleichberechtigung in der Schweiz. «Der Sommer 2025 ist eine einmalige Gelegenheit für Zürich, im internationalen Scheinwerfer zu stehen und die Gleichstellung der Geschlechter auch im Sport voranzutreiben.»
Frauen-Nationalteam live im Stadion Letzigrund erleben
Auf dem Weg zur Heim-EM spielt das Schweizer Frauen-Nationalteam dieses Jahr zwei Mal im Stadion Letzigrund: Freitag, 25. Oktober:Testspiel gegen die «Matildas» aus Australien, die 2023 an der Heim-WM starke Vierte wurden. Freitag, 29. November: Nachbarschaftsduell gegen die diesjährigen Olympia-Bronzegewinnerinnen aus Deutschland. Tickets für beide Spiele sind auf ticketmaster.ch erhältlich, der Ticketverkauf für das Spiel gegen Deutschland beginnt am Freitag, 1. November.
Am Montag, 16. Dezember, findet in Lausanne der Final Draw der UEFA Women's EURO 2025 statt. Dann wird bekannt, welche Teams ihre Gruppenspiele im Zürcher Letzigrund austragen. Die UEFA Women's EURO 2025, die Fussball Europameisterschaft der Frauen, findet vom 2. bis 27. Juli 2025 in der Schweiz statt. Im Stadion Letzigrund werden fünf Spiele der UEFA Women's EURO 2025 ausgetragen: Gruppenspiele: Sa, 5. Juli / Mi, 9. Juli / Sa, 12. Juli 2025 Viertelfinal: Do, 17. Juli 2025 Halbfinal: Mi, 23. Juli 2025. Bleibt zu hoffen, dass die Nati sich für einen Viertelfinal qualifiziert.