Es war eine sonderbare Partie, dieses Spiel drei. Es ging hin und her, gefühlt jeder Angriff endete mit einem Treffer und die beiden Abwehrreihen liessen die Angreifer erstaunlich körperlos agieren. Es ergab sich ein entsprechend torreiches Spektakel, zu dem auch St. Gallen mit ihrem spielfreudigen Regisseur Andrija Pendic ihren Beitrag leisteten.

Starke Offensive, ausbaufähige Deckung

Am Ende durften die Hoppers die verdiente Halbfinalqualifikation feiern und mit ihnen auch der Übungsleiter: «Ich bin sehr zufrieden, wie meine Mannschaft diese ganze Serie bestritten hat. Das ist keineswegs selbstverständlich und sagt viel über das Team aus.» Die Leistung im gestrigen Spiel bezeichnete er als «offensiv sehr solid», sah aber natürlich auch Steigerungspotential in der Defensive.

Im Halbfinale gegen den HC Kriens-Luzern

Im Halbfinale trifft GC Amicitia auf den HC Kriens-Luzern. Spiel eins findet am 14. April in Luzern statt, bevor die Hoppers am Donnerstag, 18. April, ihr Heimspiel austragen (Spielzeit noch offen). Gegen das Spitzenteam aus der Innerschweiz konnten die Zürcher zwei der drei Direktbegegnungen in der Hauptrunde gewinnen. Beim letzten Aufeinandertreffen gab es jedoch eine deutliche Niederlage (26:31). Es kündigt sich ein spannendes Duell an, welches – anders als die gestrige Partie – alles andere als körperlos sein dürfte.

Spieltelegramm
GC Amicitia Zürich – TSV St. Otmar St. Gallen 39:36 (19:15)
GC Amicitia Zürich: Saldatsenka (8 Paraden), Bar (1 Parade), Willimann; Cagalj (2), Osterwalder (3), Blättler (5/5), Kaleb (3), Popovski (2), Sluijters (4), Hayer (8), Bamert (5), Bader, Poloz (2), Platz, Tobler (1/1), Lapajne (4)