Lorenz Steinmann
Zürich24 berichtete schon im vergangenen Februar darüber, dass die Pächterin des Restaurants/Hotels «Landhus» in Seebach per Ende März aufhört. Die Stadt sagte damals auf Anfrage, sie plane eine Zwischennutzung bis zur Instandsetzung. Prompt kamen Ängste auf im Quartier – weil Vereine wie der Musikverein Seebach, die bisher im «Landhus» ihre Veranstaltungen durchführten, plötzlich ohne Räume dastehen könnten.
Nun hat Zürich24 nochmals nachgehakt bei den verantwortlichen Stellen. Geantwortet hat Abteilung Liegenschaften Stadt Zürich, die zum Finanzdepartement unter der Leitung von Daniel Leupi (Grüne) gehört.
1. Stimmt es, dass AOZ (ehemals Asylorganisation Zürich) das Hotel Landhuus in Seebach übernimmt?
«Dazu lässt sich noch nichts Definitives sagen. Die stadtinternen Abklärungen zur künftigen Nutzung des ehemaligen Hotels Landhus laufen. Die Stadt Zürich ist zuversichtlich, dass ein Teil des Gebäudes bald auch wieder vom Quartier genutzt werden kann. Im Raum steht eine Zwischennutzung des Saals durch das GZ Seebach. Dabei geht die Stadt explizit auf den Wunsch des Quartiervereins ein. Geprüft wird zudem eine Nutzung des Hotel- und Restaurantteils für den Flüchtlingsbereich. Das Hotel Landhus schloss Ende März, da sich die Mietpartei entschieden hatte, den Mietvertrag nicht mehr zu verlängern. Die Liegenschaft muss in fünf bis sechs umfassend instand gestellt werden.»
2. Auf wann ist der Bezug (nach einem allfälligen Umbau) geplant?
«Wann die Zwischennutzungen starten, ist Gegenstand der Abklärungen. Das ehemalige Hotel Landhus soll so bald wie möglich zwischengenutzt werden.»
3. Wissen Sie schon, wieviele Leute dort wohnen werden?
«Das ist noch offen.»
4. Besteht eine Möglichkeit, dass das GZ, der Quartierverein und z.B. der Musikverein Seebach den Saal weiterhin benutzen können?
«Im Raum steht eine Zwischennutzung des Hotelsaals durch das GZ Seebach. Über die Vergabe des Saals an Vereine etc. wird das GZ entscheiden. Das entspricht auch dem Wunsch des Quartiervereins.»