In einem für viele überraschenden Finalduell zwischen den GC Amicitia Zürich Frauen und dem Rekordmeister LC Brühl gestaltet sich eine ausgeglichene Partie über 40 Minuten hinweg. Danach gelingt den Zürcherinnen 10 Minuten lang kein Treffer mehr, und die Brühlerinnen können von einem 21:21 auf 25:21 davonziehen. Zwei Minuten vor Schluss schnuppern die Zürcherinnen nach einem vollendeten Gegenstoss durch Chantal Wick beim Stand von 27:29 noch an der Sensation. Jedoch gelingt es ihnen trotz einer stark aufspielenden Zürcher Torfrau Seraina Kuratli (15 Paraden, 35 Prozent) nicht, die Partie auszugleichen und eine Verlängerung zu erzwingen, aufgrund eigener Fehler.
Hannah Bopp (7/7), welche ihr Team auch dank den souverän verwandelten Siebenmeter im Spiel haltet meint: «Es war ein packendes Spiel, in dem wir 40 Minuten lang auf Augenhöhe mithalten konnten, bevor wir zu viele Fehler gemacht haben. Gegen ein Spitzenteam können wir uns eine solche Baisse einfach nicht erlauben.» Trotz der Niederlage im ersten Spiel ist das Zürcher Team zuversichtlich und glaubt fest daran, dass es in dieser Serie noch viel Potenzial hat. Am Samstagnachmittag vor heimischer Kulisse in der Saalsporthalle soll dann der Ausgleich zum 1:1 fallen.