Pascal Turin
Das Festzelt auf dem neuen Sportplatz war voll – voller Eltern und ihrem Nachwuchs, der hier nun ins Gymi gehen wird. Den Auftakt zur Eröffnungsfeier machte die «Low Brass Connection» der Kantonsschule Wiedikon. Das Schüler-Ensemble stimmte auf die Reden ein, die für so einen Anlass ungewohnt kurz und knackig waren. Es schien, als nahmen sich die Rednerinnen und Redner die Bauzeit des Provisoriums zum Vorbild: Die Holzmodulbauten des neuen Kanti-Standorts wurden nämlich in nur 14 Monaten errichtet.
Bildungsdirektorin Silvia Steiner (Die Mitte) blickte zurück in die Zeit, als aus dem früher klassischen Arbeiterquartier Aussersihl nur wenige Kinder- und Jugendliche ans Gymnasium gingen. «Dass wir heute hier stehen und diese Schule eröffnen, ist für mich ein wichtiges Zeichen», sagte Steiner. Es sei ein Zeichen dafür, dass sich die Bildung verändert habe.