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Zürich West
26.03.2024
27.03.2024 15:13 Uhr

Stadt will Betontürme bis 2040 intern nutzen

Schön sind sie nicht: Die Stadt hat geprüft, wie die drei ehemaligen Personalhäuser beim Triemlispital zwischengenutzt werden können. (Archivbild)
Schön sind sie nicht: Die Stadt hat geprüft, wie die drei ehemaligen Personalhäuser beim Triemlispital zwischengenutzt werden können. (Archivbild) Bild: Lorenz Steinmann
Die Stadt Zürich hat entschieden, was sie mit den drei ehemaligen Personalhochhäusern beim Triemlispital machen will.

Gute Nachrichten für alle, die sich für den Erhalt der ehemaligen Triemli-Personalhäuser einsetzen: Wie die Stadt Zürich mitteilt, sollen die drei Betontürme auf dem Triemli-Areal bis 2040 stadtintern genutzt werden.

Mit einem Postulat hatte der Gemeinderat den Stadtrat aufgefordert, mögliche Nutzungen der drei Hochhäuser für die Zeit bis ins Jahr 2040 zu prüfen (wir berichteten). «Eine umfassende Machbarkeitsstudie zeigte auf, dass für jegliche Nutzung mit hohen Investitionen zu rechnen ist, auch wenn lediglich das baubewilligungstechnisch zwingend Notwendige realisiert wird», schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung.

Aktuell werden zwei der drei 43-Meter-Hochhäuser als sogenannte Übergangszentren für geflüchtete Menschen genutzt, die neu der Stadt Zürich zugewiesen werden. Im Moment sind laut Mitteilung dort rund 380 Geflüchtete aus verschiedenen Herkunftsländern untergebracht, die von der Asyl‑Organisation Zürich vor Ort betreut und begleitet werden.

Es ist gemäss Mitteilung davon auszugehen, dass die Flüchtlingszahlen auch in den kommenden Jahren weiter hoch bleiben. «Diese Entwicklung stellt die Stadt Zürich vor grosse Herausforderungen. Vor allem die Suche nach geeigneten Liegenschaften für die länger­fristige Unterbringung der betroffenen Menschen gestaltet sich angesichts des ausgetrockneten Wohnungsmarkts schwierig», schreibt die Stadt. Der Stadtrat unterstütze deshalb die Nutzung der Personalhochhäuser für geflüchtete Menschen.

Eigentlich wäre vergangenes Jahr das Ende der drei Betontürme gekommen, wenn der Gemeinderat den geplanten Abriss nicht vorläufig gestoppt hätte. Nach aktueller Planung wird das Spital das Areal langfristig be­nötigen, um seine Entwicklungsstrategie umsetzen zu können.

Pascal Turin/Zürich24