Bereits seit der Antike weiss man, dass Dekadenz und Masslosigkeit nie gut ausgehen. Die Stadt Zürich weiss jedoch die einfältige Lösung: Man weiss es einfach besser. Obwohl eine massive Wohnungsnot herrscht (0,4 Prozent Leerwohnungsbestand), auf den Strassen Stau herrscht und der öffentliche Verkehr überfüllt ist, sind weder Regierung noch die linke Ratshälfte bereit, die Ursache der Probleme beim Namen zu nennen.
Nun, dann möchte ich das hier und jetzt tun; das Problem nennt sich «Überbevölkerung»! Die Symptome bekämpfen die verschiedenen Parteien ebenso verschieden. Für die linken Parteien liegt im Bereich des zu knappen Wohnraums das Rezept in der Schaffung von vergünstigtem Wohnraum bzw. in der Limitierung der Wohnfläche pro Person. Dass dies durch die Linken verursachte Problem sich dadurch verschlimmert, liegt auf der Hand. Der Freisinn hingegen möchte mehr Wohnraum neu erstellen und bestehende Bauten vergrössern. Auch wenn das über Nacht realisiert werden könnte, würden am nächsten Tag gleich viele Personen an der Grenze bzw. auf den Wartelisten stehen. Bei dieser Thematik haben die Mitteparteien auch eine Art Rezept, nämlich gar keines.
Der Souverän hat mit Annahme der Masseneinwanderungsinitiative im Jahre 2012 die Lösung vorgelegt, diese wurde jedoch von den linken Parteien verraten. Nun kommt ebenfalls von der SVP die Nachhaltigkeitsinitiative und nur mit einem wuchtigen «Ja» können wir dieser Masslosigkeit den Riegel schieben.
Im Bereich Verkehr reagiert der Stadtrat mit Abschottung. Vermeidlich will er sich für den Veloverkehr einsetzen, in Tat und Wahrheit fährt er einfach eine Anti-Auto-Politik. Dies führt dazu, dass das Auto einerseits als Feindbild und andererseits als Milchkuh der Stadt gegängelt wird (Busseneinnahmen budgetiert rund 70 Millionen). Egal ob als sauberes Elektroauto, als Gewerbefahrzeug oder als Logistik-LKW. Was nicht dem Klassenbild einer autofreien Stadt entspricht, wird mittels Salamitaktik vergrätzt und so werden unter anderem die Nachbargemeinden desavouiert. Auch haben das Tiefbau- und das Sicherheitsdepartement innert dreier Jahre über 5000 Parkplätze mit teilweise hanebüchenen Begründungen gestrichen. Wer sich nun sagt, «egal, ich habe ja kein Auto», den muss ich leider korrigieren: Wir alle zahlen den Preis dieser Ideologie durch höhere Preise, da das Gewerbe diesen Mehraufwand weitergeben muss.
Auch der stark steigende Strombedarf soll mit Zufallsenergie, das heisst PV-Anlagen und Windrädern, sichergestellt werden. Offensichtlich wird Physik immer freitags unterrichtet, wenn sich manche lieber auf die Strasse kleben.